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Leserbrief
Mosnang
10.03.2024

Neuer Volg in Mosnang – nachhaltiger Standort?

Am Standort der alten Post ist der neue Volg vorgesehen.
Am Standort der alten Post ist der neue Volg vorgesehen. Bild: Gemeindekanzlei Mosnang
Die Mosnanger Stimmbürgerschaft entscheidet an ihrer kommenden Versammlung über den Verwendungszweck des alten Postgebäudes. Gregor Schnellmann, Mosnang, macht sich in einem Leserbrief Gedanken dazu.

«Die vergangenen Kantonsratswahlen waren für mich eine großartige Erfahrung und auch dank dem Mosliger Stimmvolk persönlich ein toller Erfolg. Herzlichen Dank für die Unterstützung. Während des Wahlkampfes wurde ich in Mosnang immer wieder auf die geplante neue Nutzung der Postliegenschaft angesprochen. Das Thema beschäftigt die Mosliger Bürger.

Unbestrittenes Bedürfnis nach Laden

An der Bürgerversammlung vom 26.März kann die Bürgerschaft über den Verwendungszweck entscheiden. Die Meinungen in der Gemeinde sind geteilt. Unbestritten ist jedoch das Bedürfnis für einen Dorfladen.Ich möchte hier ein paar Punkte vorbringen, über die sich die Bürgerschaft Gedanken machen sollte und welche noch zu klären sind.

Wie steht es mit der Sicherheit?

Als Familienvater hat bei mir die Sicherheit der Kinder wie auch der Bevölkerung einen hohen Stellenwert. Ist mit dem Neubau die Sicherheit für Verkehr und Personen noch gewährleistet (Landi/Liefer-Lastwagen / Strasse / Schülertransport / Stosszeiten / Volg)? Eine Tatsache ist, dass niemand gerne weite Wege geht und am liebsten neben dem Ladeneingang parkiert. Es ist davon auszugehen, dass die Parkplätze in der Tiefgarage grösstenteils für die Wohnungen genutzt werden.

Allenfalls andere Optionen?

Wie sieht es mit den Kosten der Tiefgarage aus und wurde die Teuerung seit 2018 berücksichtigt? Wurde in diesem Sinne die Finanzierung über dieses Projekt neu beurteilt?Damit der Volg in Zukunft gut gerüstet ist und uns Mosliger Bürger top bedienen kann, sind diese Punkte relevant. Es stellt sich auch die Frage, ob in den vielen Jahren der Abklärungen und dem geduldigen Abwarten auch Optionen für andere Standorte oder allenfalls eine Allianz mit anderen Gewerben geprüft wurden.

Die Bürgerschaft sollte sich gut überlegen, ob das vorgeschlagene Projekt eine wirklich nachhaltige und langfristige Lösung darstellt.»

Gregor Schnellmann