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Kirchberg
06.03.2024
06.03.2024 14:01 Uhr

Kirchberg plant Investitionen von neun Millionen

Der Steuerfuss soll in Kirchberg bei 120% belassen werden.
Der Steuerfuss soll in Kirchberg bei 120% belassen werden. Bild: Gemeindekanzlei Kirchberg
An der Bürgerversammlung vom 5. April wird nebst den Rechnungen 2023 auch das Budget 2024 behandelt. Der Gemeinderat geht von einem Aufwandüberschuss von rund 2.9 Mio. Franken aus. Der Steuerfuss soll bei 120 % belassen werden.
Kirchbergs Erfolgsrechnung 2023 und Budget 2024 Bild: gkk/zvg

Bei einem Aufwand von Fr. 60'843'871.91 und einem Ertrag von Fr. 57'952'662.– wird ein Aufwandüberschuss von Fr. 2'891'209.91 budgetiert. Das Defizit wird durch die Ausgleichsreserve gedeckt. Damit reduziert sich das Eigenkapital mutmasslich auf 54.7 Mio. Franken. Das Budget basiert auf einem Steuerfuss von 120 %. Bei den Grundsteuern, der Feuerwehrersatzabgabe sowie den Wasser- und Abwassergebühren werden keine Anpassungen vorgenommen.

Schule, Soziales, Verwaltung

In verschiedenen Kontengruppen steigen die Nettoausgaben gegenüber der Rechnung 2023. Die drei grössten Positionen sind der Mehrbedarf der Schulen im Bereich Bildung (+ 0.5 Mio. Franken), die Nettoausgaben für die Soziale Sicherheit (+ 0.4 Mio. Franken) und höhere Nettoausgaben in der Allgemeinen Verwaltung (+ 0.3 Mio. Franken). Bei der Bildung und der Allgemeinen Verwaltung ergeben sich höhere Ausgaben durch den Teuerungsausgleich beim Personal. Ausserdem sind verschiedene Informatikprojekte zur Umsetzung vorgesehen. In der Sozialen Sicherheit wird mit höheren Ausgaben als im Vorjahr kalkuliert, da sich im 2023 positive Einmaleffekte ergeben haben. Im Bereich Gesundheit wird auch für das Jahr 2024 von einer Kostensteigerung für die Pflegefinanzierung ausgegangen, weshalb das Budget um rund Fr. 190'000.– höher liegt als die Rechnung 2023. Ertragsseitig wurden bei der Budgetierung der Steuereinnahmen die Vorjahreswerte mitberücksichtigt. Dementsprechend wurden die Nachzahlungen für Steuern natürlicher Personen und die Grundstückgewinnsteuern tiefer als noch im Vorjahr budgetiert.

Neue und alte Projekte

Im Jahr 2024 sind Nettoinvestitionen von rund 9 Mio. Franken geplant. Darin enthalten sind verschiedene Investitionen von Projekten, welche im Jahr 2023 noch nicht oder nicht vollständig umgesetzt werden konnten, wie zum Beispiel die Sanierung der ehemaligen Schiessanlage Gähwil oder die Verlegung der Stelzstrasse. Das Budget der Investitionsrechnung enthält aber auch verschiedene neue Ausgaben, wie zum Beispiel die Ersatzanschaffung eines Tanklöschfahrzeuges für Fr. 507'600.–, die Sanierung des Allwetterplatzes der Oberstufe Kirchberg für Fr. 500'000.– oder die Erneuerung der Steuerungen auf den Abwasser-Aussenwerken für insgesamt Fr. 480'000.–. Über die Sanierung der Sportanlagen Ifang in Bazenheid und Sonnmatt in Kirchberg sowie über die Sanierung der Chogelhuetstrasse wird separat an der Bürgerversammlung abgestimmt. Detaillierte Auskünfte zu diesen Projekten geben die beiden im Geschäftsbericht 2023 enthaltenen Gutachten.

Der Steuerfuss bleibt gleich

Auf das Jahr 2022 wurde der Steuerfuss von 133 % auf 120 % gesenkt. Damals wurde in Aussicht gestellt, dass dieser Steuerfuss sicher für vier Jahre Gültigkeit hat. Die Gemeinde befindet sich mit dieser Aussicht nach wie vor auf Kurs. Es kann bestätigt werden, dass die Steuerfussreduktion wie versprochen bis Ende 2025 Gültigkeit hat. Aufgrund der beiden Jahresabschlüsse 2022 und 2023 kann sogar die Aussage gewagt werden, dass dies über das Jahr 2025 hinaus so bleiben wird. Der Finanzplan sieht nach heutigem Stand eher eine Entlastung ab dem Jahr 2026 vor.

Kirchbergs Investitionsrechnung Bild: gkk/zvg
Gemeindekanzlei Kirchberg