«Gerne möchte ich meine persönliche Erfahrung mit der Notfallversorgung im Toggenburg teilen: Im August 2022 erlitt ich (damals 37 Jahre alt) im Zentrum Wattwil eine Hirnblutung. Dank meiner Erfahrung in der Pflege konnte ich aufgrund der Symptome auf ein neurolog. Ereignis deuten.
Ins GNZ gebracht worden
Ich bat meinen besten Freund unsere Kollegen zu rufen, welche uns unverzüglich ins GNZ auf den Notfall bringen sollte. Unsere Kollegen trafen kurze Zeit später ein und hatten mir geholfen mich ins Auto zu transportieren, da ich nicht mehr in der Lage war zu laufen. Sie brachten mich auf den Notfall und ich konnte den Ärzten meine Symptome nennen.
Notwendige Schritte eingeleitet
Die Ärzte leiteten die notwendigen Schritte ein und ich wurde somit bereits intubiert mit der REGA ins KSSG gebracht. Nach Aufenthalt im Spital und in der Reha kann ich mich erfreuen heute wieder auf beiden Beinen zu stehen und nur kleine Defizite zu verzeichnen habe. Dank meinem Arbeitgeber konnte ich erfolgreich wieder in die Berufswelt eingegliedert werden.
Wichtigkeit des GNZ in Wattwil
Dies wäre ohne die Hilfe meiner besten Freunde und die Ärzte des GNZ gar nicht erst möglich gewesen. Ich verdanke Ihnen mein Leben. Ich möchte auf die Wichtigkeit des GNZ Wattwil hindeuten. Hätte man mich damals mit der Ambulanz erst nach Wil oder sonst wohin gebracht, hätte dies wohl das frühe Ende meines Lebens bedeutet. Ich hatte keine Vorerkrankungen o.ä. Es war der erste Tag meiner Sommerferien und geschah ohne Vorwarnung.
Dürftige Gründe sollen nicht ausschlaggebend sein
Das GNZ ist sehr wichtig für das Toggenburg und darf nicht aufgrund spekulierter Aufenthaltszeiten oder anderer dürftigen Gründe umfahren werden. Hoffentlich bringt meine Erfahrung zum Nachdenken.
Ein grosses Dankeschön
Dank an meine persönlichen Lebensretter: Meine besten Freunde Yves W., Daniela Brändle, Tobias Abegg, ich wünsche jedem Freunde wie ihr es seid. Meine damals betreuenden Ärzte Dr. Niculae Ovidiu und Dr. Marius Panturu, sowie das ganze Personal des GNZ Wattwil.
Ein Dank auch an alle, die mich und meine Familie bis heute in irgendeiner Weise durch diese harte Zeit begleitet und unterstützt haben. Ohne euch wäre ich heute nicht wo ich bin. Danke.»