«Natürlich ist die Meinungsfreiheit in einer Demokratie jedermanns Recht. Allerdings ist es für die meisten Wattwiler viel einfacher, Windturbinen zu befürworten, weil sie nicht betroffen sind und diese weder sehen noch hören. Ein Krinauer hingegen, der 230 Meter hohe Windturbinen, 200 Meter über dem Dorf, im Genick hat, ist davon rund um die Uhr betroffen.
5500 Stimmberechtigte, davon 250 Krinauer
An der Abstimmung in der Gemeinde Wattwil vom 4. Februar entscheiden die ca. 9000 Einwohner mit ihren ca. 5500 Stimmberechtigten über die Zukunft der ehemaligen Gemeinde Krinau mit ca. 250 Krinauern. Wäre Krinau eigenständig geblieben, könnten die Krinauer nun selber über ihre Zukunft entscheiden.
Mit der Bitte um ein Ja
Der Spruch «Heiliger St Florian verschon mein Haus zünd andere an», würde in unserem Fall heissen: Heiliger St Florian verschon Wattwil mit Windturbinen, bau sie lieber in Krinau. Man möge für oder gegen Windturbinen sein, jedoch ist unbestritten, dass je näher man an Turbinen wohnt je grösser die negativen Einwirkungen sind (Lärm, Schattenwurf, Immobilienwertverlust etc.). Ein Mindest-Abstand ist daher auch vor allem ein Mindest-Anstand gegenüber den Mitbürgern in Krinau. Darum bitte ein Ja für 700 Meter einlegen. Vielen Dank.»