Der Verleger des Nebelspalters, Markus Somm, konnte vor einem vollen Saal im Landgasthof Sonne, Haus der Freiheit, in Ebnat-Kappel die Ständeräte Esther Friedli (SVP) und Beni Würth (Mitte) zu einem Podiumsgespräch mit dem Journalisten Dominik Feusi begrüssen. Markus Somm fühlte sich dabei fast als Einheimischer, da er familiäre Wurzeln in Mogelsberg hat und dort sogar heiratete.
Israel, Energie, Zuwanderung und die EU-Politik
In knapp 45 Minuten wurde kontrovers und engagiert, teilweise auch humorvoll über die wichtigsten Themen des Wahlkampfes gesprochen.
Bevor die Diskussion jedoch mit den eigentlichen Themen des Wahlkampfes startete, wurde aus aktuellem Anlass der Krieg in Israel thematisiert. Die beiden Nebelspalter-Journalisten zeigten sich erschüttert über den feigen Terrorangriff der Hamas vom vergangenen Samstag. Markus Somm hat gute private Beziehungen nach Israel und so Informationen aus erster Hand. Israel verfügt über ein ähnlich restriktives Waffenrecht wie die Schweiz und nur wenige Personen sind in Israel befugt Waffen zu tragen. Markus Somm zeigte sich überzeugt, dass die Angriffe der Hamas nicht zu solchen Gräueltaten geführt hätte, wenn die Menschen sich mit Waffen hätten verteidigen können. Bei beiden Ständeräten herrschte Konsens darüber, die Hamas als Terrororganisation einzustufen und auch die Zahlungen an die Palästinenser auf Bundesebene zu überprüfen.