Stellen Sie sich vor, sie fliegen nach Zypern und kommen dort nicht durch die Zoll- oder Covid-Kontrolle. Obwohl sie geimpft sind und das Impfzertifikat dabei haben. Aber leider stellt sich heraus, dass das vom Schweizer Bundesamt für Gesundheit ausgestellte Impfzertifikat nicht korrekt ist. Name oder Zahlen sind fehlerhaft. Den meisten Ärger gibt es aber, weil der zweite oder dritte Vorname fehlt.
Ärger mit den Covid-Zertifikaten

Komplikationen beim Check-In
Oder bei in Schweiz lebenden und geimpften Österreichischen Akademikern, bei denen etwa der Doktortitel Namensbestandteil und auch im Pass eingetragen ist, im Impfzertifikat aber nicht berücksichtigt wurde. All diese Mängel führen zu Komplikationen beim Ceck-In oder beim Einsteigen am Gate oder bei der Ankunft im Urlaubsparadies. Oder für Geschäftsreisende bei der Einreise nach Grossbritannien, das die Impfzertifikate besonders genau kontrolliert.
Nach Informationen des Blick handelt es sich um ein bekanntes Problem, dem bisher zu wenig Augenmerk geschenkt wurde. «Es gibt Länder, die in den Einreisebestimmungen vorschreiben, dass die sogenannten Passenger-Details auf dem Zertifikat mit dem Reisedokument übereinstimmen müssen», sagt eine Swiss-Sprecherin «Keine Toleranz kennen aktuell Grossbritannien und Hongkong.»
Reisedokumente vor Abflug prüfen
Es wird dringend geraten, alle Reisedokumente vor dem Abflug zu prüfen. Der auf dem Zertifikat angegebene vollständige Name muss mit dem Namen im Ausweisdokument übereinstimmen. Zum Glück kann der Mangel auf dem Impfzertifikat behoben werden.
So kommen Sie zum vollständigen Zertifikat: Auf der Website des Bundesamts für Gesundheit (BAG) findet man eine Übersicht zu den zuständigen Stellen in den Kantonen (https://bag-coronavirus.ch). Der Kanton St.Gallen verlangt Änderungsanträge per E-Mail. Für die Änderung muss in jedem Fall eine Reisepass- oder ID-Kopie, meist auch eine Kopie des fehlerhaften Zertifikats beigelegt werden.