Plötzlich stand die Welt still. Keine Reisen, keine Konzerte, eingesperrt in vier Wänden. Um gedanklich der Gefangenheit zu entkommen, nahm Gion Stump die Gitarre in die Hand und begann Songs zu schreiben, die – wie könnte es anders auch sein – durch und durch von der Covid-19-Pandemie beeinflusst sind.
Einsamkeit und Langeweile, die Sorgen und Ängste
Zwölf Songs hat Stump in den vergangenen Monaten geschrieben, aufgenommen und produziert. «Gravity» heisst sein zweites Soloalbum, das soeben bei Timezone erschienen ist.
Im Vergleich zum ersten Solo-Album (2013, Rail Tracks) sind die Songs auf Gravity musikalisch komplexer und vielschichtiger – doch sind neben synthetischen Songs auch ruhige und akustische Lieder auf dem Album zu finden.
Die Lieder beschreiben sowohl die Einsamkeit und Langeweile, die Sorgen und Ängste wie auch die skurrilen Theorien, welche die Pandemie begleiteten. So sind natürlich auch Bill Gates, Donald Trump und QAnon auf dem Album anzutreffen …