Die Clownskulptur auf dem Seedamm eingangs Rapperswi-Jona kennt wohl jedes Kind. Geschaffen wurde sie 1993 von Alfredo Battistini aus Uznach. Nun hat die Stadt 13 Jahre nach seinem frühen Tod am Fusse der Skulptur eine Bronzetafel zu seiner Würdigung angebracht. Für seine Schwester Maria-Luisa Battistini geht damit ein langgehegter Traum in Erfüllung, denn nach seinem frühen Tod 2008 drohte das Andenken und Werk des Bildhauers und Spitzensportlers schleichend in Vergessenheit zu geraten. Als vor drei Jahren auch noch sein Urnengrab aufgehoben wurde, wehrte sich Maria-Luisa vergebens.
«Ich habe alles versucht und sowohl mit der Kirchgemeinde wie auch mit der Stadt gesprochen, aber offenbar gibt es bei der Frist für Grabaufhebungen keinen Spielraum.» Dies sei umso trauriger, weil Freunde aus der ganzen Welt das Grab besuchen wollten, dieses jedoch nicht mehr auffindbar sei.