Während der Corona Pandemie hiess es, die Spitäler seien am Anschlag, trotzdem wollen Elitäre dreiviertel aller Spitäler schliessen. (Der Verwaltungsratspräsident der St. Galler Spitalverbunde sieht sogar nur noch 16 Standorte. Seiner Meinung nach hätte es im Kanton St. Gallen nur noch Platz für das KSSG). Will man dann die Zentrumsspitäler mit hunderten Millionen oder Milliarden ausbauen wie momentan in St. Gallen? Damit wäre nichts gespart, die Probleme nur verschärft und Klumpenrisikos geschaffen. Dazu sagen wir NEIN und NEIN zur Schliessung des Spitals Wattwil.
110 Jahre betrieben – in 20 Jahren an die Wand gefahren
Strukturen überdauern selten Jahrhunderte, trotzdem wurde das Spital Wattwil durch die Gemeinde 110 Jahre betrieben, der Kanton hat keine 20 Jahre gebraucht, um es an die Wand zu fahren. Vorab hat er noch 63 Millionen Franken verbaut und fragt uns Bürger nun, ob wir das gutheissen.
Coronajahr 2020 Verlust von 10 Millionen
Von einer Entschuldigung oder von personellen Konsequenzen haben wir bisher nichts vernommen. Andernorts gingen solche Praktiken unter «ungetreue Geschäftsführung». Die Spitalregion Fürstenland-Toggenburg hat im Coronajahr 2020 einen Verlust von 10 Millionen Franken geschrieben. Das innerbetriebliche Verhältnis zwischen den Standorten Wil und Wattwil ist grob bei 2:1. Also trägt Wattwil einen Verlust von rund 3,5 Millionen Franken und das unter sehr schlechten Umständen. Der gleiche Kanton, der das bemängelt, ist aber bereit mindestens 1,5 Millionen Franken an ein Gesundheits- und Notfallzentrum (GNZ) zu subventionieren unter dem Titel die Versorgung zu gewährleisten. Die SVP hat das Volk 2014 richtig informiert und auf die Gefahren aufmerksam gemacht, sie tut es heute wieder. Jene Kreise, welche die SVP in den letzten Wochen kritisiert haben, waren es, die verhinderten, dass das Volk mitreden kann. Sie haben weder den Gesetzesvorschlag von Ivan Louis, noch das Rats- noch das Volksreferendum unterstützt.
NEIN zum Aufhebungsbeschluss der Regierung.