Gestern bei einem Ausflug an den Zürichsee habe ich mir wieder gedacht, wie absurd die ganze Geschichte ist. Wie sie mich langweilt, zuweilen auch zermürbt. Warum absurd? Ein Ausflug am See mit vielen friedlichen Menschen, die einfach die Sonne und das Bocciaspiel geniessen. Niemand würde bei diesem Bild an eine ausserordentliche Situation denken. Etwas stört mich bei diesem Bild, weil ich es nicht verstehe. Die Menschen holen ihren wohlverdienten Kaffee, ihr Eis, ihre Pommes, haben sogar eine echtes Glas für ihre «Stange», doch die Tische und Schirme der Restaurant sind weggeräumt. Es ist offiziell alles geschlossen.
Angst vor dem Sandkasten
Es ist hinfällig über Zahlen zu diskutieren. Einmal mehr ist es sonnenklar, dass immer mehr Menschen positiv sind, da sie sich teilweise testen lassen müssen und es teilweise auch freiwillig tun. Doch sie sind nicht krank! Wir wissen nicht, wie viele HIV-positive Menschen unter uns sind. HIV ist immer noch ein Thema. 1989, als meine erste Tochter auf die Welt kam, hatten wir Mütter Angst, dass Spritzen von drogensüchtigen Menschen in jedem Sandkasten liegen würden! Warum? Weil Medien dies verbreiteten. Vorsichtig und vor allem achtsam müssen wir Menschen immer sein, denn wir sind nicht die einzigen Lebewesen auf diesem Planeten.