Aufgrund eines Leserbriefes aus dem Toggenburg fragten wir auch Herrn Philipp Lutz, wie der Eintritt ins Kantonsspital St. Gallen abläuft.
Unterschiedliche Handhabung bei Eintritt in Spital

Das Kantonsspital St. Gallen stützt seine Massnahmen immer auf den aktuellen Empfehlungen der Swissnoso (Nationales Zentrum für Infektionsprävention) ab. Swissnoso stuft die Evidenzbasis für die Empfehlung, asymptomatische Personen bei Spitaleintritt zu testen, als gering ein.

Fiebermessung wird durchgeführt
Am Kantonsspital St. Gallen (KSSG) wird bei einem Patienteneintritt unabhängig von der COVID-Pandemie immer im Rahmen der Eintrittsuntersuchung Fieber gemessen.
Bei Krankheitssymptomen Kontakt aufnehmen
Wer vor einem geplanten Spitaleintritt Krankheitssymptome (zum Beispiel Fieber, Husten, Atemnot) verspürt, muss gemäss Termineinladung telefonisch mit der entsprechenden Klinik Kontakt aufnehmen, damit geklärt werden kann, ob der Termin wahrgenommen werden kann oder verschoben werden muss. Bei Patienten mit Notfalleintritt und mit Symptomen, welche vereinbar mit COVID-19 sind, erfolgt eine entsprechende Testung.
Patienten, die hospitalisiert werden, und bei denen sich herausstellt, dass sie während der Inkubationszeit einen ungeschützten Kontakt hatten, werden bei Notfalleintritten unter Quarantänebedingungen hospitalisiert, bei geplanten regulären Eintritten wird der Eintritt verschoben, falls keine dringliche Behandlungs- oder Abklärungssituation besteht.

Am KSSG werden die COVID-Tests weiterhin als diagnostische Tests bei symptomatischen Patienten durchgeführt, ein Screening aller Patienten bei Eintritt wird nicht durchgeführt. Dieses Vorgehen entspricht dem von Swissnoso (Nationales Zentrum für Infektionsprävention) und des Bundesamts für Gesundheit (BAG) empfohlenen Vorgehen.