Wirklich Hilfsbedürftige
«Während meinen Einsätzen in Kambodscha, Nepal, Vietnam und Äthiopien habe ich die wirklich Hilfsbedürftigen gesehen. Elternlose, aidskranke Strassenkinder, beinlose Männer und Frauen, die auf Minen getreten sind und andere schlimme Schicksale.
Komplett falsche Richtung
Was da am 11. Dezember vor dem Uzner Rathaus inszeniert wurde, ist ein Hohn und zeigt deutlich auf, wie unser milliardenschweres Asylwesen in eine komplett falsche Richtung geleitet wurde.
Und was ist denn daran so falsch, dass man die Leute in ihrer eigenen Unterkunft mit Umgebungsarbeiten, Putzarbeiten oder in der Küche beschäftigt?
Beispiel Integration
Die Behauptung, Asylsuchende dürfen im Kanton St. Gallen keine Berufsausbildung machen, ist falsch:
Als beispielsweise vor 2 Jahren ein motivierter, integrationswilliger junger Afghane eines Tages bei unserem Ringertraining in der Turnhalle Letzi in Uznach auftauchte und regelmässig wiederkam, besorgte ihm mein Bruder bei der Micarna Bazenheid eine Lehrstelle. Hier absolviert er nun das zweite Jahr und spricht auch gut Deutsch.
Unsere Leute vernachlässigt
Zur Erinnerung: Nachdem man vor Jahren das Uznacher Pflegezentrum schloss, um ein Asylzentrum einzurichten, hatte das zur Folge, dass unseren alternden Mitbürger/innen bis heute keine Pflegeplätze und betreutes Wohnen mehr zu Verfügung stellt.
Unsere eigenen Leute, die während Jahrzehnten hier Steuern bezahlt und diese Infrastrukturen aufgebaut haben, lässt man im Stich. Sie müssen sich in auswärtigen Gemeinden um einen Pflegeplatz bemühen, inklusive Auswärtstarif.
Wer beutet wen aus?
Gemäss der kantonalen Verordnung müsste Uznach mit seinen gut 7'000 Einwohnern rund 70 Pflegeplätze zur Verfügung stellen.
Da stelle ich mir schon die Frage: Wer beutet jetzt wen genau aus?»