Kommt das Abkommen zustande, könnten die massiven US-Importzölle von derzeit 39 auf rund 15 Prozent gesenkt werden. Die Unterzeichnung des Abkommens könnte bereits in den kommenden zwei Wochen erfolgen.
Keine konkrete Zahlen
US-Präsident Donald Trump bestätigte gegenüber Medien lediglich, dass seine Regierung an einer Vereinbarung arbeite – konkrete Zahlen nannte er nicht. Dennoch wäre die mögliche Reduktion ein Befreiungsschlag für zentrale Schweizer Exportbranchen wie Maschinenindustrie, Präzisionsinstrumente, Uhren und Nahrungsmittel. Besonders die Uhren- und Maschinenbauer sowie Schokoladehersteller hatten unter den Strafzöllen gelitten.
«Fast alles geklärt»
Vergangene Woche reisten mehrere Schweizer Wirtschaftsvertreter sowie prominente Unternehmer ins Weisse Haus. Nun führten Wirtschaftsminister Guy Parmelin sowie Handelsdiplomatin Helene Budliger-Graf Gespräche beim US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer. Parmelin erklärte danach, man habe «fast alles klären» können - allerdings nur «fast».
Nachteil aufgehoben
Mit einem Satz von 15 Prozent wäre der Wettbewerbsnachteil gegenüber der EU und Japan praktisch verschwunden. Firmen mit starken Marken – etwa in der Uhrenindustrie – könnten die verbleibenden Abgaben voraussichtlich besser auffangen. Unklar bleibt bisher, welche Zugeständnisse die Schweiz im Gegenzug machen müsste.
Lösung greifbar
Die diplomatischen Drähte laufen seit Monaten heiss – nun scheint eine Lösung greifbar.