Diese sieht vor, Erbschaften von über 50 Millionen zu 50% zu besteuern, um Mittel gegen den Klimawandel zu generieren. Sie gefährdet unsere grösseren Familienunternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze existenziell.
Von horrenden US-Zöllen betroffen
Nach der Begrüssung der zahlreichen Gäste durch Ruben Schuler, Vizepräsident FDP Toggenburg und Kantonsrat, stellte Jörn Lützen, Managing Director der IST Group, die IST AG vor und gab einen spannenden Einblick in das Unternehmen. Die Sensoren der IST werden in vielen Gegenständen verbaut. Als Tochterfirma der Endress + Hauser-Gruppe ist sie weltweit tätig. Die Firma ist auch von den horrenden US-Zöllen betroffen, konnte aber mit den Kunden Lösungen finden.
Grossteil würde ins Ausland wegziehen
Nach der Vorstellung der Initiative kreuzten sich Marc Mächler, Finanzdirektor des Kantons St. Gallen (FDP) und Stefan Oesterhelt, Partner der Anwaltskanzlei Homburger in Zürich und Lehrbeauftragter für Steuerrecht an der Universität St. Gallen mit Léonie Schubiger, Geschäftsleitungsmitglied der JUSO Schweiz und Alexandra Akeret, Kantonsrätin (SP) die Klingen. Die Podiumsdiskussion zeigte rasch: Die JUSO-Initiative bringt extreme Risiken mit sich. So sind beispielsweise die direkt rund 2'500 betroffenen Steuerpflichtigen in der heutigen globalisierten Welt sehr mobil und der Grossteil würde ins Ausland wegziehen, was grosse Steuerausfälle bei den Einkommens- und Vermögenssteuern bedeuten würde.
Betroffen wären am Ende nicht nur die direkt Betroffenen, sondern alle – sei es durch deutlich tiefere Steuereinnahmen oder durch die wirtschaftliche Gefährdung grösserer Familienunternehmen. Ein Thema, das gerade für die Ostschweiz in wirtschaftlich unsicheren Zeiten von grosser Bedeutung ist.
Ein herzliches Dankeschön an die engagierten Podiumsteilnehmenden, an die IST AG für die Gastfreundschaft und an Johannes Wagner für die souveräne Moderation des Podiums.