So war von Anfang an klar: Ein Sieg und drei Punkte waren möglich – vorausgesetzt, die Spielerinnen setzten das Geplante konsequent um.
Erste Drittel blieb torlos
Das Spiel begann auf beiden Seiten etwas verhalten. Anfangs hatten beide Teams Mühe mit der Ballkontrolle und spielten unsichere Pässe. Wasa zeigte jedoch schnell seine starke und schnelle Konterfähigkeit. Die Toggenburgerinnen konnten diese durch schnelles «back checking» und gutes Blocken unterbinden. Oft war es auch Torhüterin Joy Schöni, die mit grossartigen Paraden Sicherheit ausstrahlte. Die Sharks erspielten sich ebenfalls Chancen, scheiterten jedoch im Abschluss. So blieb das erste Drittel torlos.
Die Schüsse wurden sicher blockiert
Im zweiten Drittel gelang es den Gästen aus Nesslau, den Ball in der gegnerischen Zone zirkulieren zu lassen. Jara Honegger spielte den entscheidenden Pass zu Andrina Gmür, die den Ball wunderschön im gegnerischen Tor versenkte. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe – beide Teams kamen zu gefährlichen Abschlüssen. Wasa machte vermehrt Druck und der Ballverlust auf der Seite der Sharks wurde höher. So war es im letzten Drittel das Heimteam, das zunehmend dominierte. Besonders in den letzten Minuten konnten die Sharks das Spiel nicht unter Kontrolle bringen. Als drei Minuten vor Schluss eine Strafe wegen «Stock im Feld» und somit zu vielen Spielerinnen auf dem Feld ausgesprochen wurde, unterbrach das kurz den Spielfluss von Wasa. Sie nutzten die Gelegenheit für ein Timeout, nahmen anschliessend die Torhüterin raus und spielten mit sechs Feldspielerinnen. Die Sharks konnten die Schüsse sicher blocken. Gerade als die Strafe abgesessen war, bekamen die Toggenburgerinnen erneut eine Strafe wegen Stockschlag. Folglich mussten sie bis zum Schluss in Unterzahl spielen. Die Freude und Erleichterung nach dem Schlusspfiff war bei den Nesslau Sharks gross. So konnten sie sich über weitere Punkte erfreuen.