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Auto & Mobil
25.08.2025

«Fahrendes Museum Walzenhausen» bringt Leben

Technische Wunderwerke von höchster Qualität, verpackt in wunderbare Formen mit exklusivem Design, lassen die Herzen der Teilnehmer und Besucher höherschlagen.
Technische Wunderwerke von höchster Qualität, verpackt in wunderbare Formen mit exklusivem Design, lassen die Herzen der Teilnehmer und Besucher höherschlagen. Bild: zVg
Herrliches Herbstwetter, über 200 Auto- und Motorräder aus der Zeit von 1900 bis 1980 machen dem Namen fahrendes Museum alle Ehre.

Die Ehrenpreise «Das Zahnrad von Walzenhausen» wurde an den Maserati, Baujahr 1933 von Kurt Hasler aus Amriswil und bei den Motorrädern an die Condor A 50 Baujahr 1930 von Peter Egloff aus Neu St. Johann, verliehen.

Maserati Jahrgang 1933 und Condor, Jahrgang 1930 gewinnen den Ehrenpreis

Kurt Hasler auf Maserati wird Nachfolger von Peter Sauber, der die letzte Wertung in Walzenhausen vor drei Jahren in Empfang nehmen konnte. Hasler stand schon damals auf dem Podest und ist der verdiente Ehrenpreisgewinner von 2025.

Auf Platz zwei schaffte es der Porsche 904 im Eigentum von Autobau in Romanshorn und gefahren von Neel Jani, Sieger in Le Mans 2016, Porsche Werksfahrer und seit kurzem beim Audi F 1 -Team unter Vertrag.

Der dritte Rang geht an den historischen Triumph Adler von Heinz Wimmer aus Monschau Deutschland. Bei den Motorrädern geht das Zahnrad von Walzenhausen an den Toggenburger Peter Egloff auf Condor A 50 mit Jahrgang 1930.

Dahinter belegen Stefan Gartmann auf Motosacoche von 1930 und die Harley Davidson aus dem Jahr 1942 von Marc Rufibach die Ränge zwei und drei.

Die Jury bewertet die Historie, den Zustand und die sportlichen Erfolge der Fahrzeuge.

Die neue Wertung wurde erst zum zweiten Mal ausgetragen und ist als Motivation an die Adresse der Teilnehmer und Besitzer schöner, historischer Fahrzeuge zu verstehen und um das fahrende Museum von Walzenhausen mit immer noch mehr Klassikern und Raritäten zu bereichern.

Das Zahnrad von Walzenhausen – ein Unikat und sehr begehrt

Die Trophäe ist ein Unikat, gestaltet von einem Steinbildhauer aus Steinbruch Bärlocher in Thal mit eingearbeitetem Präzisionszahnrad der Firma Humbel aus Kradolf. Der Stein beschreibt den Berg, das Zahnrad ist die Verbindung zum Motorsport und zur Zahnradbahn von Walzenhausen nach Rheineck. 

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Das schöne Wetter an beiden Tagen lockte reichlich Zuschauer auf den Balkon über dem Bodensee. Insgesamt besuchten über 10'000 Besucher den Historischen Bergsprint 2025. Das Organisationskomitee zieht in jeder Beziehung ein sehr positives Fazit.

Unfallfreie Veranstaltung, Zuschauermarke und Festwirtschaftsumsatz von 2022 übertroffen

Nach über 2500 Fahrten konnte der Historische Bergsprint 2025 ohne Unfall abgeschlossen werden. Der Grossanlass im Appenzeller Vorderland wird von Verein Bergsprint organisiert. Der überwiegende Teil der Einsätze wird ehrenamtlich geleistet.

Die über 300 Helferinnen und Helfer erhalten nebst dem heissbegehrten Helfer T-Shirt bei erfolgreichem Verlauf der Veranstaltung eine kleine Entschädigung pro geleistete Arbeitsstunde und ein Helfer Schlussessen.

Zubereitet und serviert vom OK. Die Helfer sind dann für einmal geladene Gäste.Diese Tradition wird angesichts des Erfolgs weitergeführt. 

Int. Erwin Steinguber, OK Präsident und aktiver Teilnehmer: «Das ist ein grosser Tag für das OK, alle Helferinnen und Helfer und Walzenhausen. Die Organisation hat vorbildlich geklappt, der Anlass verlief unfallfrei. Die Zuschauer kamen in Scharen und verliessen Walzenhausen mit einem Lächeln im Gesicht. Besser kann es nicht laufen ich bin allen Beteiligten sehr dankbar für Ihren Einsatz».

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Strahlendes Wetter brachte den erwarteten Zuschauererfolg von total 9600 Besuchern

Am Samstag kamen trotz regnerischem Wetter 3800 Zuschauer. Am Sonntag füllten sich die besten Zuschauerplätze schon am Vormittag. Heute Sonntag kamen 5'800 Besucher auf den Berg.

Die Organisatoren ziehen ein sehr positives Feedback. Insbesondere, weil beide Tage ohne Zwischenfall verlaufen sind und weil die Teilnehmer voll des Lobes über die gute Organisation waren.

Rolf Biland, 7-facher Weltmeister: «Der Organisation kann ich ein ganz spezielles Kränzchen winden. Eine schöne Strecke mit sehr guten Sicherheitsmassnahmen und guter Organisation machen es uns Teilnehmern leichter. Speziell gefreut haben mich die fairen und positiven Zuschauerreaktionen entlang der ganzen Strecke.»

pd/ako/toggenburg24