Sebastian Kerzel wird seine Arbeit im OKS am 1. Januar 2026 aufnehmen und die Nachfolge von Prof. Dr. med. Roger Lauener per 1. Februar 2026 offiziell antreten. Roger Lauener wird nach über 13-jähriger Tätigkeit am OKS im April 2026 in den Ruhestand treten.
Sebastian Kerzel bringt umfassende Expertise in den Bereichen pädiatrische Pneumologie, Allergologie sowie Schlaf- und Beatmungsmedizin mit. Der 47-jährige Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in ärztlichen Leitungsfunktionen.
Zuletzt war er stellvertretender Chefarzt sowie Leiter der Kinder-Schlafmedizin an der Klinik für Pädiatrische Pneumologie und Allergologie der Uni-Kinderklinik Regensburg (D). Seine akademische Laufbahn umfasst eine Promotion mit Auszeichnung, eine Habilitation zum Thema «Die B-Zellantwort bei Allergien im Kindesalter» sowie eine ausserordentliche Professur an der Universität Regensburg seit 2023.
Neben seiner medizinischen Ausbildung hat er einen Master of Health Business Administration absolviert. Er leitet mehrere Forschungsprojekte und ist Vorstandsmitglied verschiedener Fachgesellschaften.
Der dreifache Familienvater engagiert sich ehrenamtlich und ist sportlich aktiv.
Als Ultraläufer hat er nach eigenen Angaben «einen echt langen Atem» – eine Eigenschaft, die ihm auch bei neuen beruflichen Herausforderungen zugutekommen dürfte.
Stiftungsrat und Spitalleitung sind überzeugt, dass Sebastian Kerzel mit seinem breiten Fachwissen, seiner Führungserfahrung und seinem Engagement bestens für die bevorstehenden Herausforderungen gerüstet ist und einen bedeutenden Beitrag zum weiteren Erfolg des Ostschweizer Kinderspitals leisten wird.
Prof. Dr. med. Lauener hat Lehre und Forschung am OKS vorangetrieben
Roger Lauener hat in seiner Funktion als Chefarzt und Spitalleitungsmitglied das Kinderspital in den vergangenen 13 Jahren nachhaltig geprägt und den klinischen Bereich weiterentwickelt.
Mit grosser Fachkompetenz und Weitblick hat er nicht nur die spezialisierte, pädiatrische Versorgung von Kindern und Jugendlichen mitgestaltet, sondern auch die Lehre und Forschung am OKS wesentlich vorangetrieben.
Als treibende Kraft der medizinischen Ausbildung, des Joint Medical Masters, in Kooperation mit den Universitäten Zürich und St.Gallen hat er einen bedeutenden Beitrag zur akademischen Bildung angehender Mediziner geleistet. Das OKS dankt Roger Lauener herzlich für sein langjähriges und wertvolles Engagement.