Die Rande ist ein vielseitiges Knollengemüse, das im Winter eine wertvolle Vitamin- und Nährstoffquelle darstellt. Dieses Gemüse ist eng verwandt mit der Zuckerrübe, was seinen süsslichen und leicht erdigen Geschmack erklärt. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Farben, von tiefrot – darum in Deutschland auch Rote Bete genannt – bis gelb und rotweiss, wobei das tiefrote Fleisch das bekannteste ist.
Randen können roh oder gekocht in einer Vielzahl von Gerichten wie Salaten, Suppen und als Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten verwendet werden. Ihr Saft dient zudem als natürlicher Farbstoff in Lebensmitteln, beispielsweise für Erdbeer- oder Himbeerjoghurt.
Kulinarisch vielseitig
Ursprünglich stammt die Rande aus dem Mittelmeerraum und wurde dank den Römern in ganz Mitteleuropa verbreitet. Die Pflanze, die aus einer Knolle und Laubblättern besteht, wächst grösstenteils überirdisch. Die Knolle mit ihrer rauen, grau-bräunlichen Haut und dem saftigen, dunkelrot gefärbten Fruchtfleisch verdankt ihre Farbe dem Glykosid Betanin. Dieses macht die Rande zu einem Hingucker auf jedem Teller.
Dank ihrer Vielseitigkeit und dem geringen Kaloriengehalt ist die Rande ein beliebtes Gemüse, das sowohl in der traditionellen Küche als auch als kreative Alternative zu herkömmlichen Snacks, wie etwa Randenchips, verwendet wird.