Anlass dazu war die Erneuerung der Leistungsvereinbarung mit der Stiftung MOJUGA, die als Dienstleisterin die aufsuchende Jugendarbeit sicherstellt. Eine Delegation der Stiftung stellte ihr Konzept, ihre Aktivitäten und Organisation vor und stand für Fragen zur Verfügung.
Im Mittelpunkt der Offenen Jugendarbeit stehen die Jugendlichen mit ihren Anliegen, Ideen, aber auch Nöten und Konflikten. Besonders der Druck zur Selbstdarstellung in sozialen Medien und der Wunsch nach Zugehörigkeit sind für sie eine grosse Herausforderung.
Der Umgang mit Suchtmitteln und der Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen stellen weitere anspruchsvolle Phasen dar. Natürlich stehen den Kindern und Jugendlichen auch viele Personen zur Seite, allen voran die Eltern, die Lehrpersonen in der Schule und die Schulsozialarbeit.
Vereine, Verbände wie Pfadi, oder auch die kirchlichen Organisationen bieten wertvolle Programme für Jugendliche an. Mit diesen ausserschulischen Angeboten sind eigene Ziele und Missionen verbunden, die berücksichtigt werden müssen. Jugendliche werden jedoch auch von Peer-Gruppen, Cliquen und bisweilen von radikalisierten oder extremistischen Gruppierungen umworben. Der Einstieg mag harmlos erscheinen, doch die Entwicklung innerhalb solcher Gruppen darf nicht unterschätzt werden.