Das Unternehmen plant, die Aluminium-Druckgussproduktion nach Rumänien und Indien zu verlagern. Die Verantwortlichen begründen den geplanten Abbau unter anderem mit hohen Lohnkosten.
Der Stellenabbau steht noch unter dem Vorbehalt der Mitwirkungsrechte der Mitarbeitenden, wie die auf Metalldruckguss, Thermoplast-Spritzguss und Werkzeugbau spezialisierte Wagner AG am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb. Die Herstellung von Aluminium-Druckgussbauteilen sei energie- und personalintensiv. Gleichzeitig seien die Energie- und Lohnkosten in der Schweiz im internationalen Vergleich hoch und es mangle an Fachkräften.
Konzentration am Hauptsitz
Weiter begründete das Unternehmen den geplanten Abbau mit einem hohen Wettbewerbsdruck und den begrenzten Platzverhältnissen am Produktionsstandort in Waldstatt. Die Firma will sich an ihrem Hauptsitz auf die Bereiche Thermoplast-Spritzguss, Metall-Kunststoffverbindungen, die sogenannte CNC-Bearbeitung sowie auf die Baugruppenmontage konzentrieren.
"Wir bedauern die geplanten einschneidenden Massnahmen sehr, sind aber überzeugt, damit die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Wagner Gruppe zu stärken", liess sich deren Geschäftsführer und Co-Eigentümer Silvan Halter in der Mitteilung zitieren. Den betroffenen Mitarbeitenden werde ein Sozialplan zur Verfügung stehen.