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02.04.2024

Wiesel im Toggenburg entdeckt – Förderflächen gesucht

Wiesel sind die natürlichen Feinde von Wühlmäusen und halten diese in Schach.
Wiesel sind die natürlichen Feinde von Wühlmäusen und halten diese in Schach. Bild: David Edwards
Der WWF suchte mit Hilfe der Bevölkerung die letzten verbleibenden Wiesel in der Ostschweiz. Die Suchaktion war ein Erfolg, über 900 Meldungen sind eingegangen, darunter auch einige aus Toggenburger Gemeinden.

Im letzten Jahr gingen über 900 Meldungen über Wieselsichtungen auf der Plattform wildenachbarn.ch ein.

Viele Meldungen aus dem Toggenburg

Auch die Bewohner und Bewohnerinnen des Toggenburgs machten mit. 15-mal wurde ein Hermelin oder Mauswiesel auf dem Gemeindegebiet Mosnang entdeckt, zwei in der Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil, acht in der Gemeinde Lütisburg und 32 Stück in der Gemeinde Neckertal. Die Meldungen helfen, besser zu verstehen, wo die kleinen Raubtiere noch beheimatet sind. Denn obschon es noch Hermelin und Mauswiesel zu finden gibt, nehmen ihre Bestände schweizweit ab. Und das zum Leidwesen der Landwirtschaft – denn Wiesel sind die natürlichen Feinde von Wühlmäusen und halten diese in Schach.

Flächen für Fördermassnahmen gesucht

Gemeinsam mit Freiwilligen setzt der WWF jetzt Fördermassnahmen im Feld um. In der ganzen Ostschweiz suchen wir Landwirt/innen oder Privatpersonen, die am Siedlungsrand leben und etwas für unsere Wiesel tun möchten. Mit Heckenpflanzungen, Trockenmauern sowie Stein- und Asthaufen schafft der WWF wertvollen Lebensraum für Mauswiesel und Hermelin. Haben Sie eine Fläche, auf der Massnahmen für die kleinen Raubtiere umgesetzt werden können? Dann melden Sie sich unverbindlich bei: Mila Yong, 071 221 72 30, mila.yong@wwf.ch.

wwf/toggenburg24