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Lütisburg
19.03.2024

Exotische Problempflanzen kostenlos entsorgen

Den Neophyten, wie dem Kirschlorbeer, soll es an den Kragen.
Den Neophyten, wie dem Kirschlorbeer, soll es an den Kragen. Bild: zVg
Um den Neophyten an den Kragen zu gehen, können in der Gemeinde Lütisburg und den andern Verbandsgemeinden des ZAB, exotische Problempflanzen kostenlos entsorgt werden.

Ab 25. April 2024 können Neopyhten in den Verbandsgemeinden der KVA Thurgau und des ZAB mit dem Neopyhtensack gratis entsorgt werden. Ab diesem Datum  können Einwohnerinnen und Einwohner den Neophytensack beim Einwohneramt Lütisburg beziehen und ihn jederzeit in Unterflurbehältern entsorgen. Das Angebot ist für die Bevölkerung kostenlos. Sie leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Eindämmung exotischer Problempflanzen. 

Sommerflieder und Co.

Sommerflieder, Einjähriges Berufkraut, Asiatische Staudenknöteriche oder Riesenbärenklau bedrohen einheimische Pflanzen, beschädigen die Infrastruktur oder können sogar die Gesundheit gefährden. In der Eindämmung dieser unerwünschten Gäste sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen – gerade in Privatgärten, auf öffentlichen Flächen, Schutzgebieten oder im Wald. 

Kostenlose Entsorgung mit Sack

Um die Weiterverbreitung zu bremsen, ist nebst der Bekämpfung die fachgerechte Entsorgung wichtig. Um diese zu erleichtern, steht den Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Lütisburg ab dem 25. April – pünktlich zum Beginn der Neophyten-Saison – der kostenlose Neophytensack zur Verfügung. Die transparenten 60-Liter-Säcke können beim Einwohneramt bezogen werden. Die vollen Säcke können jederzeit in den Unterflurbehältern entsorgt werden. Sie werden in der Kehrichtverbrennungsanlage verbrannt. 

Alle fortpflanzungsfähigen Teile entsorgen

Im Neophytensack werden alle fortpflanzungsfähigen Teile der Pflanze entsorgt. Bei krautigen Arten wie der Amerikanischen Goldrute oder dem Schmalblättrigen Greiskraut gehört jeweils die ganze Pflanze in den Sack. Bei Sträuchern oder Bäumen wie beim Kirschlorbeer oder der Hanfpalme (Tessinerpalme) sind es die beerenartigen Früchte und die Wurzeln. Bei anderen Pflanzen sind es die Samen oder die Hülsenfrüchte. Ein Flyer sowie die Website des Amtes für Umwelt (www.neophytensack.ch) listen auf, wie mit welchen Problempflanzen zu verfahren ist. Dort finden sich auch weitere Flyer und Merkblätter zum Umgang mit invasiven Neobiota. 

In Zusammenarbeit mit dem ZAB

Die Fachstelle Biosicherheit des Amts für Umwelt Thurgau führt den Neophytensack auf Wunsch der Gemeinden und in enger Zusammenarbeit mit dem Abfallzweckverband KVA Thurgau und dem Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB) ein. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.neophytensack.ch

Gemeindekanzlei Lütisburg