Etwa 60 Personen trafen sich am Sonntagnachmittag im «Hofstadl» bei Gossau. Der Ort des Treffens wurde lange unter der Decke gehalten. Nur wer die Teilnahmegebühr von 77 Euro bezahlte, erfuhr vom Standort.
Satanistische Verschwörung
Auch das St.Galler Tagblatt war vor Ort. Dieses musste allerdings schnell merken, dass Medien an diesem Tag unerwünscht waren. Journalisten wurden als Satanisten bezeichnet, der ganze Staat werde von einer satanistischen Elite geführt.
Star des Nachmittags war der selbsternannte «König von Deutschland», Peter Fitzek. Er wolle die Menschen aus den Fängen der «Satanisten» befreien und hat zu diesem Zweck das «Königreich Deutschland» (KRD) gegründet.
KRD-Ableger in der Schweiz
Seit 2023 gibt es auch einen Schweizer Ableger des KRD. Laut Fitzek zähle die «Gmeinwohl Gmeind Schwiz» bereits 178 Mitglieder. Die meisten stammen aus der Bewegung der Corona-Massnahmenkritiker, wie das St.Galler Tagblatt schreibt. Auch erste Schweizer Unternehmen seien bereits im KRD registriert.
Vom 23. bis 26. Mai plant Fitzek einen weiteren Besuch in der Schweiz. Er wolle dann ein «Systemausstiegsseminar» veranstalten, heisst es im Beitrag des St.Galler Tagblatts.