Der Frühling steht vor der Tür und damit die Zeit, in der man sich wieder vermehrt im Freien aufhält, Gartenarbeit verrichtet oder Spaziergänge und Wanderungen unternimmt.
Ein Heer von Gartenzwergen
«Ältere Wandervögel» aus der Gemeinde Mosnang erinnern sich vielleicht noch an das Heubord-Brünneli unterhalb des Schnebelhorngipfels. Dekoriert mit einem Heer von Gartenzwergen erfreute und erfrischte es alte und junge Wanderer, doch der Zahn der Zeit nagte am Brunnentrog, so dass die ganze Anlage vor 10 Jahren vom Zivilschutz entsorgt wurde.
Wenig unter dem Gipfel sprudelt es
Eigentlich ist es erstaunlich, dass nur 90 Höhenmeter unterhalb des Gipfels, auf 1’200 m über Meer, seit Urzeiten eine Quelle sprudelt und auch während den trockensten Sommermonaten immer frisches Trinkwasser liefert. Woher das Wasser wohl stammt? Ist es nur Sickerwasser oder wird es durch eine wasserführende Schicht von weither in diese Region geführt?
Mit dem Thema Wasser beschäftigt
Als sich die 3. Oberstufe mit dem Thema Wasser beschäftigte, entstand die Idee, dort oben wieder ein Brünneli zu erstellen. Nebst einigen logistischen Herausforderungen, wie dem Transport des 170 kg schweren Holztroges, war vor allem die Quellfassung für uns Jugendliche eine Knacknuss. Niemand kannte sich mit der Materie wirklich aus.
Auf den Mondkalender achten
Doch wir konnten auf das Wissen von einheimischen Wasserschmöckern zurückgreifen, die mit Rat und Tat zur Seite standen. «Da müsst ihr unbedingt auf den Mondkalender achten, sonst kommts nicht gut!», war ein häufig gehörter Ratschlag – doch es kam gut! Die Arbeiten konnten während zwei Halbtagen durchgeführt und zum erfolgreichen Abschluss gebracht werden, so dass jetzt wieder frisches Quellwasser sprudelt.