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09.02.2024

Social Media Tipp: Was packe ich in meinen Content?

Im besten Fall löst der erstellte Content eine Gefühlsregung aus. Ansonsten wird man es kaum schaffen, Menschen zu einer Reaktion zu motivieren, wenn sie nicht auf emotionaler Ebene angesprochen und überzeugt werden.
Im besten Fall löst der erstellte Content eine Gefühlsregung aus. Ansonsten wird man es kaum schaffen, Menschen zu einer Reaktion zu motivieren, wenn sie nicht auf emotionaler Ebene angesprochen und überzeugt werden. Bild: zVg. Unsplash
Der Schaffhauser Kommunikationsprofi Patrick Baljak schreibt auf Schaffhausen24 eine monatliche Kolumne über die Wichtigkeit emotionaler sowie authentischer Inhalte in sozialen Medien. Ein Thema, dass nicht nur für Privatpersonen sondern auch für Firmen wichtig sein kann, welche sich auf Social Media bewegen. Aus diesem Grund veröffentlicht Toggenburg24 gerne diesen Gastbeitrag.

Der Schaffhauser Patrick Baljak lässt die Leser seiner Artikel auf Schaffhausen24 in die faszinierende Welt der Social-Media-Landschaft eintauchen und zeigt sowohl den Fluch als auch den Segen des nicht mehr wegzudenkenden Bestandteils unseres Lebens. Mit einem Bachelor in Business Communications im Gepäck gründete er vor einem Jahr mit seinem ehemaligen Mitbewohner, seinerseits Content Creator, die Social-Media-Agentur 4clout KLG und arbeitet seither mit namhaften Brands zusammen.

Patrick Baljak, Mitgründer der 4clout KLG, schreibt für den «Bock» in regelmässigen Abständen eine Kolumne zum Thema Social Media. Bild: zVg.

Social Media lebt von Emotionen

Die rationalen und objektiven Vorteile einer Dienstleistung oder eines Produktes bilden die Basis einer jeden Kaufentscheidung. Diese reicht aber immer öfter nicht aus, um Menschen langfristig an die eigene Marke zu binden. Deshalb ist es für Unternehmen wichtig, Content mit Emotionen in Verbindung zu bringen. Ob diese jetzt positiv oder negativ sein sollten, bleibt jedem selbst überlassen. Als bestes Beispiel dienen süsse Katzenvideos, welche eine körperliche Reaktion auslösen und uns meist zum Schmunzeln bringen. Lockt es uns noch ein «Jö» heraus, geht es nicht lange, bis wir es mit anderen teilen möchten. Solche Videos bleiben länger in Erinnerung als ein einfaches «Dankeschön» oder monotone «Mitarbeitervorstellungen», welche einen kurzfristigen Effekt haben und nach wenigen Tagen wieder in die Bedeutungslosigkeit versinken.

Sei ein Mentor und kein Held!

Um nun emotionale sowie authentische Inhalte für die sozialen Medien zu produzieren, muss sich ein Unternehmen bewusst werden, dass es nicht die Hauptrolle spielt, denn wie auch schon das alte Mantra der Geschäftswelt zu sagen pflegte: «Der Kunde ist König». Analog dazu sollte die Community, das Zielpublikum, im Mittelpunkt der Botschaft stehen. Und je besser und empathischer eine Firma oder Privatperson die Nebenrolle einnimmt und echten Mehrwert bietet, desto mehr kann der Ersteller als wertvoller Begleiter fungieren. Steht dem Helden eurer Story auf seiner Reise zur Seite und helft ihm, seine Hürden zu meistern.  Zentriert euch in der Kommunikation nicht auf «was machen wir?», sondern «was tun wir für unsere Community, aber auch unsere Mitmenschen, Region oder Umwelt?». Ihr werdet spüren, wie viel positiver diese Art der Interaktion aufgenommen wird.

 

 

Schaffhausen24 , Editiert durch Toggenburg24