«Mein Lebenswerk ist ruiniert!» sagt René Stäheli gegenüber «20 Minuten». Seit 48 Jahren ist der heute 68-Jährige mit seiner Firma im Transportwesen tätig. Angefangen hat er bei seinem Grossvater, der die Firma vor 124 Jahren gegründet hat.
Alles Schutt und Asche
Jetzt ist alles Schutt und Asche: Am Donnerstag ist ein Grossbrand in der Firma ausgebrochen, wohl bei einem Untermieter. «Wir hatten striktes Rauchverbot bei uns. Ich habe immer darauf geachtet. Schon bei meinem Grossvater hat es einmal gebrannt, damals auf dem Bauernhof. 48 Jahre habe ich Tag und Nacht gearbeitet, jetzt ist alles zerstört.»
Millionen-Schaden
Der Schaden dürfte in die Millionen gehen. Das Gebäude war nach Angaben der Polizei am frühen Donnerstagnachmittag weiterhin einsturzgefährdet, was die Löscharbeiten erschwerte.
Beeinträchtigung durch Rauch
Durch die starke Rauchentwicklung wurde in der Region auch die Sicht in der weiteren Umgebung teilweise stark beeinträchtigt, so dass auf der Autobahn A1 zeitweise die Geschwindigkeit reduziert werden musste. Durch Alertswiss wurden die Anwohner in Sirnach und Wil aufgefordert die Fenster geschlossen zu halten aufgrund allfälliger gesundheitsgefährdender Stoffe. In der Zwischenzeit wurde jedoch Entwarnung gegeben durch die Kantonspolizei Thurgau.