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Lütisburg
12.01.2024
12.01.2024 07:53 Uhr

Lütisburg/Neu St. Johann: Grundsätzlich für Fusion von Kinder Dörfli und Johanneum

Vor allem im Bildungsbereich wollen die beiden Institutionen zusammenarbeiten.
Vor allem im Bildungsbereich wollen die beiden Institutionen zusammenarbeiten. Bild: Katharina Meier
Das Kinder Dörfli Lütisburg und das Johanneum Neu St. Johann prüfen eine mögliche Fusion. Beide Vereine haben in einer Grundsatzabstimmung klar Ja gesagt zu einem gemeinsamen zukünftigen Weg. Nun wird das Vorhaben tiefer geprüft und vobereitet, um 2025 Fusionsverträge zur Genehmigung vorlegen zu können.

Bereits am vergangenen Montag fand in Lütisburg die Mitgliederversammlung des Trägervereins Kinder Dörfli Lütisburg statt, an welcher sich die Mitglieder einstimmig für die Fusionsabsichten der beiden Institutionen aussprachen.

Auch in Neu St. Johann herrscht Einstimmigkeit

Gestern Donnerstag fand die ausserordentliche Mitgliederversammlung des Vereins Johanneum in Neu St. Johann mit der gleichen Frage zu einer vertieften Prüfung einer möglichen Fusion der beiden Institutionen statt. Auch hier haben sich die Anwesenden Mitglieder einstimmig mit einer Enthaltung zu den Fusionsabsichten geäussert und den beiden Vereinsvorständen und operativen Leitungen die Aufgabe erteilt, das Vorhaben tiefgründiger zu prüfen und voranzutreiben.

Möglicher Entscheid 2025

Fachlich begleitet werden beide Institutionen durch ein externes Büro. Bis im Herbst 2024 sollten fundierte Aussagen zum Synergiepotenzial, der Wirtschaftlichkeit und dem anzustrebenden Mehrwert gemacht werden können. Nach der Prüfung dieser Ergebnisse in den Vorständen werden detaillierten Fusionsverträge ausgearbeitet, so dass im Frühjahr 2025 ein Entscheid an den Vereinsversammlungen beider Vereine möglich ist.

Fusion im Bildungsbereich

Grundsätzlich ist eine Fusion insbesondere im Bildungsbereich ein grosses Thema für beide Organisationen, wobei Synergien genutzt werden könnten und auch die Positionierung in der Landschaft der Sonderschulen eine stärkere wäre. Veränderungen im Erwachsenenbereich oder in der Ausbildung sind keine geplant, aber durch die Fusion wird sich hier die Visibilität steigern und eine Erweiterung des Potentials möglich sein. Das Ziel beider Vereine ist, an den aktuellen Standorten festzuhalten und allenfalls Schwerpunkte an den jeweiligen Standorten zu vereinen. Überhaupt will man den historisch gewachsenen Werten beider Vereine sowie den wertvollen, teilweise unter Schutz befindlichen Immobilien Sorge tragen.

 

pd