«Ich bin der festen Überzeugung, dass die grosse Mehrheit der einheimischen Bevölkerung von Krinau gleich tickt wie ich. Wir sind keine glühenden Vertreter der Windräder oberhalb von unserem Dorf. Wir sind aber auch keine militanten Gegner, die jede erdenkliche Verschwörungstheorie aus dem Hut zaubern, um diese Art der Stromerzeugung zu verunglimpfen.
Für die Region notwendig
Wenn es für den Kanton, für die Region Toggenburg oder für die Gemeinde Wattwil und somit für unsere Bevölkerung notwendig ist, bin ich gerne bereit, aus Solidarität zur Region diese Windenergie zu unterstützen. Apropos Solidarität. Denken sie einmal beim nächsten Befahren der verschiedenen Umfahrungsstrassen in unserem Tal an die jeweiligen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer beidseits der Strasse.
Solidarität erlebt
Beruflich war ich an diversen Einsprache- und Landerwerbsverhandlungen dabei. Was ich da an Solidarität für unser Toggenburg und deren Bewohnerinnen und Bewohner erlebt habe, war beeindruckend. Und diese Strassen zum Wohl unserer Bevölkerung verschwinden nicht nach zwei drei Jahrzehnten. Nein, diese bleiben praktisch ewig. Und was machen wir in Krinau? Da jammern ein paar wenige lautstark über mögliche Windräder. Das verstehe ich nicht. Deshalb ein klares Nein zur «700-Meter–Abstands-Initiative» am 4. Februar 2024.»