Er ist mitnichten neu – und wohl auch gerade deshalb immer schön: der musikalische Abschiedsgruss der Bazenheider Musikantinnen und Musikanten ans alte Jahr, welcher jedoch zugleich auch ein Willkommensgruss fürs mit schnellen Schritten nahende neue Jahr ist. Tatsache ist, dass das kleine, aber feine Silvesterkonzert in der Tertianum Rosenau stets ein willkommener und würdiger kultureller Abschluss eines Jahres darstellt.
Draussen ohne Gedränge gespielt
Auch in diesem Jahr machten die Frauen und Männer um Dirigent Christian Wiesli bei ihrer über fünfstündigen „Silveschter-Tuur“ in der Tertianum Rosenau Halt. Dabei wurde an der Auftrittsweise festgehalten, die sich nach Corona etabliert und bewährt hatte. Denn wo einst die Musikantinnen und Musikanten im Gebäude auftraten, ist es nun seit der Pandemie so, dass diese auf der geräumigen und teilweise überdachten Terrasse draussen aufspielen. Das bringt Vorteile mit sich. Denn zum einen kann man so mit einem kleinen Traktor das Schlagzeug problemlos transportieren und draussen platzieren und zum anderen gibt es im Inneren kein allzu grosses Gedränge.
Viele bekannte Melodien
Denn eines war klar: Hätten alle Musikerinnen und Musiker im Restaurant Rosalino Aufstellung genommen, so wäre der Platz ziemlich eng geworden. Denn es waren auch in diesem Jahr nicht nur viele hausinterne Gäste gekommen, sondern auch deren Freunde, Familienangehörige und Nachbarn, die sich am Ständchen erfreuten. Einem Vortrag, dem man sowohl draussen als auch drinnen gut folgen konnte und so schöne und bekannte Melodien wie „Musik ist Trumpf“, „One Moment in Time“, den „Begano-Marsch“ oder die „Kuschel-Polka“ umfasste.