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Kirchberg
15.12.2023

Pensenerhöhung bei der Kirchberger Abteilung «Jugend & Familie» 

Die Abteilung «Jugend & Familie» (Symbolbild) wird personell gestärkt.
Die Abteilung «Jugend & Familie» (Symbolbild) wird personell gestärkt. Bild: Lara Gansser, Schaffhausen24
Die Abteilung Jugend & Familie hat einen Antrag um Pensenerhöhung und Neustrukturierung gestellt. Der Gemeinderat hat den Antrag genehmigt, der die Umlagerung von Stellenprozenten, die Schaffung eines Ausbildungsplatzes und die Anpassung von Pensen vorsieht.

Die Abteilung Jugend & Familie führt alle ausserschulischen Angebote der Gemeinde unter einem Dach zusammen. Dazu zählen die Angebote der Tagesstrukturen, Familienbegleitung, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit sowie Domino (sprachliche Frühförderung). Die geplante Integration von Bibliothek und Ludothek im Jahr 2025 erweitert das Angebot.

Personalplanung erstellt

Im Rahmen einer Analyse hat die Abteilung Jugend & Familie ihre kurz-, mittel- und langfristigen Zielsetzungen erarbeitet und daraus eine Personalplanung erstellt. Es wurde festgestellt, dass weitere Ressourcen für die Professionalisierung und Qualitätsentwicklung der Arbeit benötigt werden, um die gesetzten Ziele erreichen zu können und den wachsenden Bedürfnissen der Bevölkerung sowie den kantonalen Vorgaben gerecht zu werden.

Zur Stärkung der Leitungsfunktion wurde die Umlagerung der Stellenprozente aus der Familienbegleitung zur Leitung Jugend & Familie (45 %) beschlossen. Dies schafft die erforderlichen Ressourcen für die effiziente Koordination der verschiedenen Bereiche innerhalb der Abteilung Jugend & Familie.

Ausbildungsplatz 60%

Um die vom Kanton geforderten Ausbildungsstandards zu gewährleisten, aber auch als Engagement gegen den Fachkräftemangel im sozialen Bereich, plant die Abteilung Jugend & Familie weiter einen Ausbildungsplatz im 60 %-Pensum. Für diesen Ausbildungsplatz besteht die Option eines berufsbegleitenden Studiums per August 2024. Zusätzlich wurde die Neuschaffung eines 10 %-Pensums für die Ausbildungsverantwortung genehmigt.

Kanton finanziert mit

Eine weitere Änderung betrifft den Solidarity Treff, eine Beratungsstelle, die Frauen niederschwellig in administrativen Fragen und zu Fragen der Integration berät. Diese Integrationsarbeit wurde über Jahrzehnte in Freiwilligenarbeit geleistet. Die Leiterin des Angebots befindet sich bereits über dem Pensionsalter und eine Nachfolgeregelung ist notwendig, um eine professionelle Weiterführung dieses wichtigen Angebots sicherzustellen. Durch das grosse Engagement und die Kompetenzen der jetzigen Leiterin des Solidarity Treffs lässt sich die Stelle nicht kurzfristig durch Freiwillige besetzen. Aus diesem Grund wird eine 30 %-Stelle geschaffen. Damit können die Arbeiten des Solidarity Treffs von einer Fachperson der sozialen Arbeit übernommen werden. Diese Stelle wird vom Kanton während drei Jahren mitfinanziert.

Gemeindekanzlei Kirchberg