«Das Gebiet Älpli ob Krinau mit dem angrenzenden Sedelberg in der Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil ist als «Eignungsgebiet Windenergie» vorgesehen. Diese sollen nun in den kantonalen Richtplan aufgenommen werden. Das ist der Freipass für sechs riesige Windturbinen. Drei Windräder sind bereits geplant, jedes mit einer Höhe von über 210 Metern.
Massive Beeinträchtigung
Für das nationale Landschafts- und Ortsbild-Schutzgebiet «Hörnli-Bergland» und das Naherholungsgebiet Krinau - Libingen - Chrüzegg bedeutet dies eine massive Beeinträchtigung. Auch seltene Pflanzen und Vögel leiden unter den Windturbinen. Die drei Windturbinen nähern sich bewohnten Häusern bis auf 300 Meter. Für Bau und Unterhalt sind fünf Meter breite Strassenausbauten auf dem Älpli und Tausende von Transporten nötig. Das Hauptproblem bleibt aber, dass Windkraft keine verlässliche Energiequelle ist. Deshalb braucht es weiterhin zuverlässige Stromquellen, um den Strombedarf bei Windflauten zu decken. Zweigleisig fahren wird teuer, wer zahlt das alles? Natürlich wir Steuer- und Strompreiszahler.
Mitsprache der Bevölkerung ist in Gefahr
Die SVP im St.Galler Kantonsrat wollte dieser Tage im St.Galler Baugesetz 1'000 Meter Abstand von Windrädern zu bewohnten Gebäuden und ein Verbot von Windrädern im Wald verankern. Leider haben die anderen Politiker und Politikerinnen, auch diejenigen aus dem Toggenburg, dagegen gestimmt. Auch die Mitsprache der Bevölkerung ist in Gefahr: Die St. Galler Regierung will einen kantonalen Sondernutzungsplan. Da es dort aber keine Referendumsmöglichkeit gibt, hätten wir Bürger und Bürgerinnen kein demokratisches Mitspracherecht.
Nachteile
Deshalb ist es zwingend, dass die Windenergie in kommunalen Sondernutzungsplänen festgelegt wird. Dies hat auch die SVP im Kantonsrat so gefordert. Diese Abstimmung im Kantonsrat folgt im Frühjahr. Helfen Sie mit, dass unsere schöne Toggenburger Landschaft nicht von gewaltigen Windrädern mit vielen Nachteilen zerstört wird. Stimmen Sie als Einwohner von Wattwil am 4. Februar 2024 Ja zur «700-Meter-Abstands-Initiative».