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Ebnat-Kappel
08.12.2023
09.12.2023 08:33 Uhr

Ebnat-Kappel: Ab Januar ziehen die ersten Flüchtlinge ein

Für Georges Schlumpf und Marcel Sturzenegger geht die Arbeit ab Januar los.
Für Georges Schlumpf und Marcel Sturzenegger geht die Arbeit ab Januar los. Bild: Gemeindekanzlei Ebnat-Kappel
Ab Januar 2024 werden die ersten Flüchtlinge ins Zentrum im ehemaligen Alters- und Pflegeheim Wier in Ebnat-Kappel einziehen. Der Bezug durch die Flüchtlinge erfolgt gestaffelt, wie es in der Gemeindemitteilung heisst.

Der TISG wird im Dezember mit den Vorbereitungsarbeiten und dem Einrichten des Zentrums beginnen. Der Gemeinderat hat zusammen mit dem TISG an der Vorgemeinde vom 13. November 2023 die Bevölkerung über den aktuellen Stand informiert. Zwischenzeitlich sind auch die allgemeinen Kontaktdaten des Zentrums bekannt: Telefonnummer 071 992 00 40 (24/7 verfügbar), E-Mail wier@ti-sg.ch. Die Kontaktdaten der Zentrumsleitung können auf der Homepage des TISG, www.ti-sg.ch abgerufen werden.

Begleitgruppe wird eingesetzt

Weiter haben der Gemeinderat und der TISG am 27. November 2023 für die Anwohnenden eine Informationsveranstaltung organisiert. Die Geschäftsführerin Claudia Nef und der Zentrumsleiter Georges Schlumpf informierten die rund 40 Anwesenden über den aktuellen Stand und über die Einzelheiten des Zentrumsbetriebs. Gemeinderat und TISG setzen während der ersten Betriebsphase des Zentrums eine Begleitgruppe ein. In der Begleitgruppe sollen vor allem Informationen weitergegeben, Anliegen aufgenommen und ein Austausch zwischen den Beteiligten durchgeführt werden. Am 11. Dezember 2023 findet die erste Sitzung der Begleitgruppe statt. Zur Mitwirkung in der Projektgruppe wurden Schule, Seniorenzentrum Wier, Kantonspolizei, Anwohnervertretung, politische Parteien sowie die IG Wier ohne Flüchtlingszentrum eingeladen. Weitere Interessenvertreter werden nach Bedarf beigezogen.

Keinen Anschluss an den Nahwärmeverbund

An der Sitzung vom 30. November 2023 hat der Gemeinderat beschlossen, dass das APH/Flüchtlingszentrum nicht an den Nahwärmeverbund Wier angeschlossen wird. Die Entscheidung basiert auf einem Kostenvergleich zwischen dem Anschluss an den Wärmeverbund und der Weiternutzung der bestehenden Öl- und Gasheizung. Trotz potenzieller Mehrerträge der Gemeinde durch den Anschluss des Zentrums am Wärmeverbund der Schulanlage Wier und der erneuerbaren Wärmeproduktion mit Holz überwiegen die geschätzten Mehrkosten. Die Anschlusskosten hätten gemäss Offerte rund Fr. 290'000.– betragen. Die geplanten Alterswohnungen sollen jedoch am Wärmeverbund Wier angeschlossen werden.

Gemeindekanzlei Ebnat-Kappel