Am 4. Februar 2024 stimmt die Wattwiler Stimmbevölkerung über eine Initiative zur Änderung des Baureglements ab. Mitglieder aller Wattwiler Ortsparteien setzen sich nun in einem überparteilichen Komitee «Nein zur Änderung des Wattwiler Baureglements» und damit für die Ablehnung der Initiative ein.
Windanlagen nur mit Abstand von 700 Metern
Die Initiative des Vereins «Älpli Gegenwind – Verein zum Schutz des Älpli Krinau» verlangt eine neue Vorschrift im Baureglement, dass Windanlagen nur mit einem Abstand von 700 Meter zu Wohnhäusern oder geschützten Landschaften erstellt werden dürfen. Da aber die nun bekämpfte Windanlage ausserhalb der Bauzone liegt, wird ohnehin mit grosser Wahrscheinlichkeit ein kantonaler Sondernutzungsplan notwendig sein, der über das kommunale Baureglement hinaus die notwendigen Bestimmungen definiert.
«Toter Buchstabe» würde festgeschrieben
Somit würde bei einer Annahme der Initiative im Baureglement ein «toter Buchstabe» festgeschrieben. Das bedeutet auch, dass die Wattwiler Stimmbevölkerung am 4. Februar 2024, anders als dies Windkraftgegner behaupten, nicht über den Bau von Windanlagen auf dem Wattwiler Gemeindegebiet abstimmt, sondern nur über eine im Resultat wirkungslose Bestimmung.
Komitee aus Mitgliedern aller Ortsparteien
Diesen «toten Buchstaben» im kommunalen Baureglement verhindern will das nun gegründete Komitee zur Bekämpfung der Initiative. Das Komitee besteht aus Mitgliedern sämtlicher Wattwiler Ortsparteien und weiteren Bürgerinnen und Bürgern. Das Nein-Komitee wird von Patrizia Amaechi, SP, René Buri, Die Mitte, und Flurin Schmid, FDP, angeführt.