Rund 15 interessierte Personen aus dem Toggenburg versammelten sich am Morgen des 28.11.2023 vor dem Hauptgebäude der Kantonspolizei St.Gallen, direkt neben dem Regierungsgebäude in St.Gallen. Anlässlich einer Führung durch die kantonale Notrufzentrale der Kantonspolizei konnte erfahren werden, welche Herausforderungen die polizeiliche Arbeit im Kanton bietet, welche Kompetenzen von den Polizisten und Polizistinnen gefordert werden und wie die Notrufzentrale ausgestattet sein muss, um den Herausforderungen gerecht zu werden.
Jährlich eine halbe Million Anrufe
"Rund eine halbe Million Anrufe gehen jedes Jahr bei der Kantonalen Notrufzentrale in St.Gallen ein, die von den Mitarbeitenden rund um die Uhr beantworten werden", erzählte der Mediensprecher der Kantonspolizei, Simon Anderhalden. Ebenfalls beeindruckte die technische Ausstattung der Notrufzentrale, welche gemäss Anderhalden schon bald in einem neuen Gebäude an einem anderen Standort in St.Gallen neu aufgebaut werden wird. "Der Kantonsrat hat die Mittel für dieses Projekt im vergangenen Jahr bewilligt.» Organisiert wurde die Führung von Regionalparteipräsident Nicolas Jenny, der seinerseits bei der Kantonspolizei St.Gallen als Abteilungsleiter arbeitet.
Debatte verfolgt
Nach dem Mittagessen im Ratsstübli, besuchten die Teilnehmenden die Kantonsratssession und wurde dort von den drei Toggenburger Mitte-Vertretern im Kantonsrat Mathias Müller, Adrian Gmür und Hansruedi Thoma begrüsst. Im Rat wurden in den Nachmittagsstunden verschiedene Vorstösse zum Budget 2024 behandelt, wobei spektakuläre Entscheide des Kantonsrats ausblieben. Das Budget 2024 wurde gutgeheissen und der Steuerfuss bleibt fürs kommende Jahr unverändert. Kleinere Vorstösse wurden zwar eingehend diskutiert, sorgten jedoch für wenig Furore. Nach dem Sessionsbesuch wurden die Teilnehmenden von den Kantonsräten verabschiedet. Ab jetzt gilt für die Mitte Toggenburg voller Fokus auf die Kantonsratswahlen im März 2024.