Morgens um Sieben bringt er die beiden um, danach setzt sich der Täter selbst das Gewehr auf die Brust und drückt ab. Karl Herrmann galt laut Toggenburger Anzeiger vom 13. Mai 1931 als «unverbesserlicher Alkoholiker», dessen Lebenswandel «verschiedene Defekte» aufwies.
Um es mit den Worten Herrmanns zu sagen: «Andere fanden das Glück, ich einen Karabiner».
Oliver Kühn (Recherche, Schauspiel), Madeleine Rascher (Musik, Gesang) und Florian Schüpp (Leiche) stellen in «Doppelmord: Herrmann» die Tat nach, genau an dem Ort, wo sie stattfand.
Sie mischen Tatsachen mit Fiktion, unterlegen das Ganze mit eigens dafür komponierter Musik und rekonstruieren die Tat aus Sicht von verschiedenen Augenzeugen. Bis sich am Schluss Hermann selbst zu Wort meldet.
Neckertal
01.09.2020
03.09.2020 04:16 Uhr
Doppelmord am Originalschauplatz nachgestellt

Bild:
Tourismus Hemberg
Am Montag, 11. Mai 1931, erschiesst der Taglöhner Karl Herrmann im «Bädli» im Toggenburger Dorf Hemberg den Hafner und Maurer, Josef Fent und den 81jährigen Georg Frei.
Quelle:
Termine, Themen & Menschen, die zu reden geben: thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Kanton Thurgau und die angrenzenden Räume.
(Name Karl Herrmann geändert)
Wann und Wo
6.9.2020, 18.00 bis 19.00 Uhr
11.9.2020, 20.00 bis 21.00 Uhr
16.9.2020, 20.00 bis 21.00 Uhr
19.9.2020, 20.00 bis 21.00 Uhr
25.9.2020, 20.00 bis 21.00 Uhr
Bad Hemberg, 9633 Hemberg
Preis:
Eintritt: CHF 30.–
Studenten: CH 20.–
Kinder: CHF 15.– (das Stück wird nicht für Kinder unter 10 Jahren empfohlen)