"Immer noch ist von Seiten der Ottilienstrasse-Befürworter und der Behörden das Märchen zu hören, die Ottilienstrasse habe etwas mit der Umfahrung Bütschwil zu tun. Das ist falsch! Korrekt ist, dass der Gemeinderat im Dezember 2012 die Ottilienstrasse freiwillig an den Kanton abgeben wollte, um dafür den Kirchplatz zu erhalten.
Der Bau der Umfahrung war zu diesem Zeitpunkt schon seit 3 Jahren längst beschlossene Sache! Der Kantonsrat, weit weg vom Toggenburg, folgte dem Gemeinderat brav und stimmte dem Strassentausch im September 2013 zu. Also nur 9 Monate später. Und im jetzigen Abstimmungskampf wollen uns die Befürworter das Märchen erzählen, eine Kantonsstrassen-Wechsel von der Ottilienstrasse auf die Langenrainstrasse sei nicht möglich?
Strassentausch ist Ursache der Abstimmung
Aus dem damaligen "Strassen-Tausch" des Gemeinderates und des Kantons entstammt nun die vorliegende Abstimmung. Wir als Einwohner von Bütschwil-Ganterschwil haben wir jetzt die schlechteste aller Situationen: Der Kirchplatz ist irgendwo im Schwebezustand, die Pläne mit Beleuchtung und Bäumen sind weder Fisch noch Vogel. Und auf der Ottilienstrasse will uns der Kanton ein gefährliches Projekt für 3.3 Millionen Franken aufzwingen, dass den Verkehr geradezu ins Dorf Bütschwil zieht. Gut, dass das Keflam rund 1000 Unterschriften zusammengebracht hat.
Mit dem Märchen aufräumen
Höchste Zeit, dass wir endlich mit den Märchen der flankierenden Massnahmen aufräumen. Die Bürger von Bütschwil-Ganterschwil sind weder dem Kantonsrat noch irgendwelchen uralten Behörden-Kuhhandeln verpflichtet. Stimmen deshalb auch Sie am 19. November 2023 Nein zum Aus- und Umbau der Ottilienstrasse."