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Kirchberg
10.11.2023

Bazenheid: «Wer Stärken stärkt, bringt allen etwas»

Eingeteilt in Gruppen loteten die Mitarbeitenden der Tertianum Rosenau aus, wie sie gemeinsam ihre Stärken - zum Wohle des Teams und der Gäste - stärken könnten.
Eingeteilt in Gruppen loteten die Mitarbeitenden der Tertianum Rosenau aus, wie sie gemeinsam ihre Stärken - zum Wohle des Teams und der Gäste - stärken könnten. Bild: Christof Lampart
Am diesjährigen Kulturtag der Tertianum Rosenau in Bazenheid nahmen die Mitarbeitenden einen Perspektivwechsel vor und besuchten das Tertianum Neutal in Berlingen. Sie beschäftigten sich damit, was sie an ihrer Arbeit beeinflussen können und was nicht.
Beim Gang durch die Wäscherei im Tertianum Neutal bekamen die Mitarbeitenden der Tertianum Rosenau plastisch vor Augen geführt, was es alles braucht, damit ihr Gäste regelmässig ihre saubere Wäsche geliefert bekommen. Bild: Christof Lampart

Für einmal fand der Arbeitsteil den Kulturtages nicht in der Tertianum Rosenau, sondern im Schwesternhaus Tertianum Neutal in Berlingen statt. Dies aus einem guten Grund: „Wir lassen unsere Wäsche im Tertianum Neutal waschen. Wir wollten einmal unseren Mitarbeitenden einen Einblick geben, wer dies für uns tut – und somit auch ein Verständnis für gewisse Abläufe schaffen“, erklärte die Geschäftsführerin der Tertianum Rosenau, Eliane Furrer. Tatsächlich bekamen die Besucherinnen und Besucher aus Bazenheid von der Leiterin der Wäscherein, Elke Krampl, viel Interessantes zu hören und zu sehen. So zum Beispiel, dass das in der Wäscherei beschäftigte Vierer-Team durchschnittlich 500 Kilo Wäsche für über ein Dutzend Tertianum-Häuser täglich wäscht, glättet und zusammenlegt und zweimal wöchentlich ausliefert.  

Energie für Positives aufwenden

Im Zentrum der hausinternen Weiterbildung, an der an zwei Tagen fast das gesamte Personal, rund 70 Personen, teilnahm, stand die Beschäftigung mit dem „Kreis des Beeinflussens“.  Es gäbe drei Ringe innerhalb dieses Kreises, so Eliane Furrer, bei denen man entweder vieles, manches oder gar nichts beeinflussen könne. Für ihre tägliche Arbeit sei es von grosser Wichtigkeit, dass man erkenne, wo man selbst gewünschte Veränderungen mittragen oder anstossen könne. Zugleich mache es aber wenig Sinn, Emotionen und Energie an Dinge zu verschwenden, die sich nicht vom Einzelnen oder der Gruppe beeinflussen liessen.  Viel wichtiger und positiver sei es, wenn man Energie aufwende, um die eigenen Stärken zu stärken. „Wenn wir zum Beispiel uns darauf fokussieren, die Teamarbeit zu stärken, dann ist nicht nur den einzelnen Teams, sondern am Ende auch unseren Gästen in der Tertianum Rosenau damit gedient. Und das sollte ja auch unser aller Ziel sein“, so Eliane Furrer.

Am diesjährigen Kulturtag der Tertianum Rosenau nahmen die Mitarbeitenden einen Perspektivwechsel vor. Bild: Christof Lampart
Christof Lampart