«Bei einem Nein zur Ottilienstrasse reichen die beiden Kantonsräte Ruben Schuler und Christian Vogel noch in der Novembersession eine Motion zur Änderung des Kantonsstrassenplans ein. In dieser wird verlangt, dass die Regierung die Ottilienstrasse durch die Langenrainstrasse als Kantonsstrasse ersetzt.
Übliches Verfahren
Die Wilerstrasse bleibt bis zur Einmündung Ottilien eine Kantonsstrasse, weil die Gemeinde Bütschwil ein Anrecht auf die Kantonsstrasse bis zum Gemeindezentrum hat. Diese Bestimmung ist im Staatsstrassengesetz festgelegt.
Diese Motion ist ein übliches Verfahren im Kantonsrat, wenn sich Verkehrssituationen grundlegend ändern (z.B. Gemeinde Pfäffers – Valens).
Vogel und Schuler sind nicht unrealistisch
Glauben Sie wirklich die Absichten Schuler und Vogel seien unrealistisch? Nein, die beiden Herren sehen weit in die Zukunft. Was z.B. in Lichtensteig mit der Wasserfluh fast unmöglich und problembehaftet ist, wird in Bütschwil mit ihrer Stimme rasch umgesetzt.
Wir kriegen so die einmalige Chance den Strassenverkehr von und nach Westen vernünftig auf die Thurtal-Achse zu lenken, ohne Bütschwil und Dietfurt damit zu belasten.
Legitimation in die Hand geben
Es liegt dann an Bütschwil alleine, die richtigen Massnahmen zu treffen, dass Bütschwil-Dietfurt für eine Durchfahrt unattraktiv wird. Mit dem aktuellen Vorschlag sind wir auf den Kanton angewiesen, welcher zum Beispiel in Mosnang den Jahrmarkt von der Kantonsstrasse weggewiesen hat.
Geben wir also unseren beiden Kantonsräten Ruben Schuler und Christian Vogel auch die Legitimation in die Hand diese Motion in St. Gallen einzureichen - mit einem kräftigen und überzeugten Nein zur Ottilienstrasse.»