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Leserbrief
Bütschwil-Ganterschwil
06.11.2023
06.11.2023 17:04 Uhr

Grossteil fährt auf der Ottilienstrasse mit 44 Stundenkilometern

Geschwindigkeitsmessungen haben ergeben: Ein Grossteil fährt unter 50 km/h.
Geschwindigkeitsmessungen haben ergeben: Ein Grossteil fährt unter 50 km/h. Bild: zvg
Roman Brändle, Bütschwil, merkt in seinem Leserbrief zur Sanierung Ottilienstrasse in Bütschwil an, dass diese bereits seit 2020 als Kantonsstrasse klassiert sei. Sein Beitrag im Wortlaut:

«Diesen Monat wird in Bütschwil-Ganterschwil unter anderem über die Sanierung der Landstrasse und insbesondere über die Ottilienstrasse abgestimmt. Bei Diskussionen muss leider immer wieder festgestellt werden, dass die Stimmbevölkerung fälschlicherweise davon ausgeht, dass es darum geht ob die Ottilienstrasse oder die Langenrainstrasse zur Kantonsstrasse werden soll.

Seit 2020 eine Kantonsstrasse

Die Ottilienstrasse ist bereits seit 2020 eine Kantonsstrasse und wenn die Mehrheit der Stimmberechtigten «Nein» zu dieser Vorlage sagt, ändert daran nichts. Will man eine Umklassierung anstreben, ist dies ein ganz anderes Verfahren welches nichts mit dieser Abstimmung zu tun hat und unabhängig davon jederzeit angestossen werden kann. Dies wird jedoch nicht von der Bevölkerung, sondern vom Kantonsrat entschieden und wird einige Jahre dauern. Eben so wenig geht es bei der Abstimmung um die Umgestaltung des Kirchplatzes. Auch dies ist nicht Bestandteil dieser Vorlage, darüber können wir später separat befinden.

Grossteil fährt unter 50 km/h

Die Messungen welche ein Jahr nach der Eröffnung der Umfahrungsstrasse gemacht wurden zeigen, dass von den durchschnittlich 2'600 Fahrzeugen pro Tag auf der Ottilienstrasse der Grossteil mit einer Geschwindigkeit von 44 km/h im Bereich des Fussgängerstreifens beim Restaurant Wies fahren. Die Fahrbahn wird nicht verbreitert, die Höchstgeschwindigkeit bleibt bei 50 km/h und die Übersicht ist und bleibt sehr gut. Es ist mir unerklärlich, wieso die Ottilienstrasse plötzlich zur «Todesfalle» werden soll.

Mit gutem Gewissen zustimmen

Dank der Gemeinde, der Bevölkerung und nicht zuletzt des Keflam, welche sich während der Ausarbeitung der Strassenprojekte eingebracht und beim Mitwirkungsverfahren mitgemacht haben, liegen nun gute Kompromisse vor. Keine Rechtsvortritte, keine Fussgängerinseln, keine Bushaltestelle in der Fahrbahn, keine Bauminseln, etc.!  Meiner Meinung nach kann den Projekten mit gutem Gewissen zugestimmt werden.

Roman Brändle