Es sind zwei wichtige Spiele gegen den Aufsteiger aus dem Berner Oberland, das Hinspiel konnte am vergangenen Wochenende gewonnen werden und auch auswärts zeigten die Sharks eine solide Vorstellung und bestätigen ihre Leistung, wodurch wichtige drei Punkte ihren Weg ins Toggenburg fanden.
Sehr intensiv
Das Spiel begann mit einer hohen Intensität des Heimteams, welches von Anfang an mehr Spielanteile hatte, Druck machte und klar zu mehr gefährlichen Abschlüssen kamen als die Sharks. Bereits nach 30 Sekunden mussten die Gäste den ersten Gegentreffer und einige Jubelschreie, in der undichten Raiffeisen-Arena, entgegennehmen. Unbeeindruckt versuchten die Sharks mit Ruhe und Disziplin ins Spiel zu finden. Jedoch bekundeten die Gäste aus dem Toggenburg, anfangs Mühe ihr gewohntes Spiel aufzuziehen. Währenddessen Joy Schöni im Nesslauer-Kasten einige Male gefährlich geprüft wurde. Erneut brauchte es immer wieder die geballte Nesslauer-Abwehrkraft um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern.
Auch die Sharks waren am Zug
Ab der Mitte des ersten Drittels waren dann auch die Sharks am Zug, respektive am Ball. Sharks-Defender und Interims Captain, Vera Gebert schoss eine gegnerische Verteidigerin am Bein an, wodurch der Ball unhaltbar den Weg ins Tor, zum 1:1 Ausgleich, fand. Das Spiel nun ausgeglichen und hart umkämpft. Im Mittelabschnitt vermochten die Nesslauerinnen ihre Möglichkeiten nicht in Tore umzumünzen, wodurch der Spielstand unverändert blieb. Die Sharks, mit dezimiertem Kader aufgrund einiger Verletzungen, kassierten in diesem umkämpften Abschnitt eine Zwei-Minuten-Strafen, zeigten aber wie schon in der ganzen bisherigen Saison ein sehr gutes Penaltykilling und musste in Unterzahl keinen Treffer hinnehmen.
Zepter in die Hand genommen
In den letzten 20 Minuten vermochten die Nesslau Sharks das Zepter mehr und mehr in die eigene Hand zu nehmen. Mit einem satten Schuss aus der zweiten Reihe setzte Sharks-Back Daniela Brunner ein Zeichen und schoss ihre Farben in der 45. Minute verdient in Führung. Die Nesslauerinnen waren folglich zwar defensiv weiter gefordert, aber auch offensiv bestrebt, weitere Treffer und damit die Entscheidung zu erzielen. Das Spiel war über weite Strecken bestimmt von wenig Unterbrüchen – wobei die Unterbrüche Gelegenheit gaben, um den stellenweise nassen Hallenboden zu trocknen - viel Tempo und einer starken Joy Schöni die wieder gross aufspielte und ihrem Team den Rücken freihielt. Und auch dafür, dass die Nesslauerinnen ihre Abschlüsse an diesem Abend effizient zu nutzen wussten.
Komfortabler Spielstand
Kurz vor Spielschluss waren es die Aktionen von einem eingespielten Sharks-Duo aus vergangener Saison, welche zu einem komfortablen Spielstand für die Gäste aus dem Toggenburg verhalf. Nesslauer Verteidigerin Nicole Meisser ermöglichte mit ihrem Zuspielen auf ihre Mitspielerin, die spielstarke Flügelstürmerin Karin Schlumpf in Szene zu setzten. Die Nesslauer-Topscorerin (starke Bilanz aus 8 Spielen resultieren bereits 9 Scorerpunkte) zögerte keineswegs die weisse, löchrige Kugel gekonnt in die gegnerischen Maschen zu versenken, zum 3:1 (55.) und 4:2 (57.) Schlussstand.