Die Freiburgerinnen traten von Beginn weg in Bestbesetzung an und legten sogleich ein horrendes Tempo vor. Vor allem im ersten Satz machten die Gäste kaum Fehler und bestachen mit wuchtigen Angriffen, die schnörkellos und äusserst effizient vorgetragen wurden. Das junge Team von Trainer Mäsi Erni war kaum zur Gegenwehr fähig und wirkte aufgrund des angeschlagenen Tempos zum Teil überfordert. Nach bloss 18 Minuten ging der erste Satz mit 25-11 an die Gäste.
Am Block gescheitert
Auch den zweiten Durchgang dominierten die Freiburgerinnen nach Belieben. Sie schienen sich zudem optimal auf die Toggenburgerinnen eingestellt zu haben. Egal, welchen Angriff Passeuse Dora Komlodi lancierte, der gegnerische Block war bereits zur Stelle. Wie dies in der Realität aussah, zeigte sich am Spielzug zum 1-0 im zweiten Satz. Nacheinander scheiterten 4 Angriffe der Toggenburgerinnen am Block der Gäste. Düdingen dagegen schloss den Spielzug gleich bei der ersten Gelegenheit ab. So verwundert es nicht, dass auch der zweite Satz deutlich mit 25-14 nach Düdingen ging.
Raiffeisen Volley Toggenburg chancenlos
Zu Beginn des dritten Satzes schafften es die Toggenburgerinnen kurzzeitig, eine knappe Führung zu erarbeiten. Angeführt von Topscorerin Haley Roe setzte sich Raiffeisen Volley Toggenburg zum 10-6 ab. Doch dies entpuppte sich leider nur als kleines Strohfeuer, denn die Freiburgerinnen blieben konzentriert und spielten ihre Überlegenheit auf dem Feld aus. Ein Eigenfehler beendete den Satz zum 25-13 und das Spiel ging mit 3-0 an die Power Cats aus Düdingen.
Der bis anhin stärkste Gegner
Für die Spierinnen von Raiffeisen Volley Toggenburg musste dieses Spiel wahrlich frustrierend gewesen sein. Sie spielten gut mit, machten nicht allzu viele Fehler aber auf der Gegenseite stand ein Gegner, der in allen Belangen überlegen war. Was die Freiburgerinnen an diesem Samstag zeigten, war sowohl offensiv, als auch defensiv aber vor allem taktisch eine Meisterleistung. In dieser Verfassung werden die PowerCats in diesem Jahr um den Titel mitspielen. Die Toggenburgerinnen können sich damit trösten, gegen das bis anhin stärkste Team verloren zu haben. Doch der Fokus richtet sich sowieso auf Gegner, die in der Reichweite der Wattwilerinnen liegen. Gegner, wie etwa Raiffeisen Volley Glaronia; auf welchen Raiffeisen Volley Toggenburg am nächsten Sonntag trifft.
Matchtelegramm
Raiffeisen Volley Toggenburg – Volley Düdingen 0 - 3
Sätze: 11-25, 14-25, 13-25
Rietstein Wattwil - 280 Zuschauer
Raiffeisen Volley Toggenburg: Dora Komlodi, Karin Keller, Floriina Bürge, Annouk Erni, Savannah Purdy, Kimi Schnegg, Haley Roe, / Cosima Wildberger, Jil Joos, Alina Marty, Soley Schoop (alle eingewechselt)