Kirchberger Betagtenheim soll umgebaut werden
Der Gemeinderat von Kirchberg hat im August 2023 die Projektpläne und den Kostenvoranschlag für die Erweiterung / Umbau des Sonnegrundes – Haus für Betagte, der Frei & Ehrensperger, Zürich, von rund 21.3 Mio. Franken verabschiedet. Der Sonnegrund steht im Eigentum der Gemeinde Kirchberg und wird im Auftrag des Gemeinderates von der Betriebskommission strategisch geführt. Der Sonnegrund ist selbsttragend und finanziert auch die baulichen Massnahmen eigenständig. Die vorhandenen Rückstellungen des Sonnegrund sichern den Umbau und den Betrieb, schreibt die Behörde. Über das Projekt stimmt die Bevölkerung von Kirchberg am 19. November 2023 an der Urne ab.
Finanzierung Hochwasserschutzprojekte regeln
Der Kirchberger Gemeinderat will ebenfalls die Finanzierung von Hochwasserschutzprojekten regeln. Ein entsprechendes Reglement wurde ausgearbeitet, nachdem der Bevölkerung drei Vorschläge zur Finanzierung von Hochwasserschutzprojekten unterbreitet wurde. Mit deutlicher Mehrheit befürwortete sie eine vollumfängliche Übernahme der Kosten durch die Gemeinde. Die Bürgerinnen und Bürger werden deshalb an die Urne gebeten, weil mit dem Verzicht auf die Erhebung von Perimeterbeiträgen bei Hochwasserschutzprojekten der Gemeinde Einnahmen von mindestens fünf Millionen Franken entgehen.
Budgetversammlung in Ebnat-Kappel
Drei Tage später, am Mittwoch 22. November, ist die Bürgerschaft von Ebnat-Kappel aufgerufen, an der Bürgerversammlung in der evang. Kirche teilzunehmen. Hier wird über das Budget 2024 befunden. Es sieht einen gleichbleibenden Steuerfuss von 139 Prozent vor. Belassen wird auch die Grundsteuer von 0,8 Promille vom Grundstückswert. Gleich bleibt auch die Feuerwehrabgabe von 20 Prozent der einfachen Steuer, aber maximal 700 Franken. Für 2024 rechnet die Gemeinde Ebnat-Kappel mit einem Rückschlag von rund 1,55 Mio. Franken. Dieser Aufwandüberschuss ist zulässig, da er durch den Bilanzüberschuss gedeckt ist. Dieser beträgt in der Gemeinde Ebnat-Kappel per Ende 2022 rund 11, 6 Mio. Franken.
Für das Jahr 2024 rechnet die Gemeinde Ebnat-Kappel mit Netto-Investitionen von Fr. 1’073’000 . Davon werden rund Fr. 600’000 für die Sanierung des Kindergartens Thurau aufgewendet. Die weiteren Investitionen sind: Installation PV-Anlage MZG Badi, Ersatz Mobiliar Schulhaus Schafbüchel, Erneuerung Netzwerkinfrastruktur Schule und Wasserbauprojekt Churzebach.
Grosses Minus im Budget, Steuerfuss bleibt
An der diesjährigen Bürgerversammlung der Gemeinde Neckertal in der Turnhalle Oberhelfenschwil bestimmen die Bürgerinnen und Bürger einerseits über die Beschaffung eines Hubretters und andererseits über das Budget 2024. Es sieht bei gleichbleibendem Steuerfuss von 120 % einen Aufwandüberschuss von knapp 3 Mio. Franken vor. Die Gemeinde rechnet mit höheren Schulkosten. Mit der Belassung des Steuerfuss will der Gemeinderat einen Teil des freien Eigenkapitals den Steuernzahlern zurückgeben. Zudem schlagen sich wegfallende oder geringere Erträge bei der Energieabgabe, den Finanzausgleichsbeträgen und den Fusionsstartbeiträge im Rüückschlag nieder.
Hubretterersatz für Neckertaler Feuerwehr
Der noch im Einsatz stehende Hubretter der Feuerwehr Neckertal stammt aus dem Jahr 2000. 2025 hat er seine Lebensdauer erreicht. Er muss deshalb ersetzt werden. Dem Gemeinderat soll ein Bruttokredit von einer Million Franken inkl. MwSt. für die Beschaffung eines Höhenrettungsgerätes für die Feuerwehr Neckertal erteilt werden. Von diesem Kredit ist der Subventionsbeitrag der Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St. Gallen sowie der Anteil der Gemeinde Schönengrund abzuziehen. Für die Gemeinde verbleibt voraussichtlich ein Nettobetrag von 669 921 Franken inkl. MwSt..