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Ebnat-Kappel
27.10.2023

Fast wie Buddha sitzt er da…

Werner Aeschbachers Auswahl an Örgeli und damit sein Spiel ist breit gefächert.
Werner Aeschbachers Auswahl an Örgeli und damit sein Spiel ist breit gefächert. Bild: zvg
Morgen Samstag ist im Ackerhus in Ebnat-Kappel ein Örgeli-Virtuose zu Gast. Werner Aeschbacher aus dem Emmental entlockt der «Quetschkommode» die Töne wie kein anderer.

So wie Werner Aeschbacher spielt keiner das Örgeli. Stoisch, fast wie ein Buddha, sitzt er da, hört in sein Instrument hinein, zieht und quetscht den vibrierenden Balg, macht seinen Atem hörbar, spürt den Klängen nach, als könne er hinter sie blicken...Der grosse Örgelimeister aus dem Emmental ist am Samstag, um 17.30 Uhr Gast im Ackerhus Ebnat-Kappel.

Seit seiner Jugend spielt er Örgeli

Werner Aeschbacher spielt seit seiner Jugendzeit Langnauerörgeli und Schwyzerörgeli. Sein Repertoire  reicht von alten Melodien aus dem Emmental und der  Innerschweiz bis zu neuen, experimentellen Klangräumen. Er hat grosse Ohren für die Musik und spielt auch für die Stille. Er setzt jeden Ton einzeln und lauscht ihm nach, ein Forscher und Freigeist auf dem Schwyzerörgeli.

Anerkennungspreis erhalten

Aeschbacher hat zahlreiche Tonträger produziert. Als Darsteller und Komponist wirkte er 1996 im Musikspielfilm «Zwischentöne» von Bernhard Nick mit. Für die Filmvertonung des Dokumentarfilms «jour de nuit» erhielten «aeschbacher x hägler» 2000 den Anerkennungspreis der Musikkommission des Kantons Bern.  Seit 2004 ist Werner Aeschbacher mit seinem Soloprogramm unterwegs.

Ackerhus Ebnat-Kappel

pd