Bei den von der Fachstelle erhobenen Daten handelt sich um jene aus den Gemeinden Au, Gossau, Mels, Quarten, Schmerikon, St. Gallen, Thal, Uzwil und Wildhaus-Alt St. Johann. Die ermittelte Stimmbeteiligung entspricht dem Anteil der Stimmenden an allen Stimmberechtigten. Gezählt werden die abgegebenen Stimmrechtsausweise.
Drei eidgenössische Vorlagen
Am 18. Juni standen drei eidgenössische Vorlagen zur Abstimmung (OECD-Mindeststeuer, Klima- und Covid-Gesetz) sowie drei kantonale Spitalvorlagen. In Gossau fand zudem der erste Wahlgang um einen frei gewordenen Stadtratssitz statt. Es war der erste Termin des Jahres 2023, an dem eidgenössische Vorlagen zur Abstimmung standen.
Mehr Jüngere gingen an die Urne
Dies hat vor allem bei den Personen unter 60 Jahren zu einer steigenden Stimmbeteiligung geführt, verglichen mit den ersten beiden Urnengängen des Jahres, bei denen die Ersatzwahl für den Ständerat stattfand. Die Beteiligung der über 60-Jährigen ist demgegenüber in den meisten der neun Gemeinden relativ konstant geblieben über alle drei bisherigen Termine des Jahres 2023.
Deutlich höher wegen Esther Friedli
Einzig in der Gemeinde Wildhaus-Alt St. Johann liess die Stimmbeteiligung am 18. Juni in allen Altersklassen nach, verglichen mit den beiden Ständeratswahlgängen vom 12. März und dem 30. April. Als Wohnregion der gewählten Kandidatin Esther Friedli war die Beteiligung in der Toggenburger Gemeinde allerdings zuvor deutlich höher gewesen als in den übrigen Gemeinden.
Kaum Unterschiede bei den Geschlechtern
In allen neun Gemeinden lag die Stimmbeteiligung am 18. Juni bei den Männern leicht höher als bei den Frauen. Am deutlichsten, wenn auch gering, ist der Männervorsprung in Wildhaus-Alt St.Johann mit knapp vier Prozentpunkten.