Ziel von futhura ist es, Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung dank professionellen Dienstleistungen in hoher Qualität ein Zuhause anzubieten, das geprägt ist vom Anspruch: «365 Tage Individualität». Dies ist dem 18-köpfigen Team unter Geschäftsführer Manuel Enzler 2022 wie in den Vorjahren erfolgreich und wirtschaftlich nachhaltig gelungen.
Kontinuität und ständige Erneuerung
«Unser Team zeichnet sich nicht nur durch seine Interdisziplinarität aus, sondern vor allem auch durch eine sehr gute Zusammenarbeit. Entsprechend sind viele von uns seit Jahren in der futhura tätig. Das motiviert und wirkt sich positiv aus auf die Stimmung», erklärt Geschäftsführer Manuel Enzler. Darin sieht er einen der wesentlichen Erfolgsfaktoren der Institution. «Das merken und schätzen alle, unsere Bewohnerinnen und Bewohner wie auch unsere Mitarbeitenden.» Zugleich gehört es zur bewährten Philosophie der Stiftung, kontinuierlich nachhaltig zu investieren: in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden wie auch in die Infrastruktur der Liegenschaft an der Wilerstrasse 2 bis 6 in Bazenheid.
Tagestruktur
Für die hohe Individualität bietet futhura nicht nur eine Tagesstruktur mit Arbeitsmöglichkeiten, Anlässen, Ausflügen und Gemeinschafts-Aktivitäten, sondern auch die passenden Räumlichkeiten und Rückzugsmöglichkeiten. «Unser Fokus liegt konsequent auf einer hohen Wohnqualität für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. In den letzten Jahren konnten wir diese mit verschiedenen, oft nur kleinen baulichen Veränderungen stetig steigern – von den Zimmern über die verschiedenen Gemeinschaftsräume bis zur Terrasse und Umgebung», erzählt Manuel Enzler. «2021/2022 bauten wir uns zum Beispiel einen Pizzaofen. Ebenso haben unser Atelier und die Kunsttherapie neue, schönere Räume erhalten, die mehr Flexibilität bieten.»
Wechsel im Präsidium
Kontinuität prägt die «Erika Baumgartner-Stiftung – futhura» auch in der strategischen Führung. Raphael Kühne, der Ende 2022 altershalber als Stiftungsratspräsident zurücktrat, engagierte sich zwanzig Jahre lang für die Institution – in den ersten Jahren in enger Zusammenarbeit mit Gründerin Erika Baumgartner, seit der Überführung in die Stiftung im Jahr 2006 als Stiftungsratspräsident. In den zwei Jahrzehnten gestaltete der Flawiler Rechtsanwalt die erfolgreiche Entwicklung der Institution prägend mit, die in Bazenheid fest verankert ist. «Mit dem gezielt niederschwelligen Angebot ist futhura sehr gut in der Region und weit darüber hinaus verankert», stellt Raphael Kühne fest. «Ich bin dankbar, dass wir das Lebenswerk von Erika Baumgartner nachhaltig professionell sichern konnten. So kann futhura in ihrem Geist langfristig in die Zukunft einen Beitrag an die Bedürfnisse von Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung leisten.»
Auf Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtet
Raphael Kühne freut sich, dass er das Präsidium der Stiftung in der Person des Gossauer Rechtsanwalts Markus Frei einem Nachfolger übergeben konnte, dem diese Kontinuität ebenfalls ein Anliegen ist. «Bereits als ich mich im Zusammenhang mit der Anfrage des Stiftungsrats mit futhura auseinandersetzte, merkte ich, wie erfolgreich die Institution unterwegs ist. Das ist vor allem darin begründet, wie gut ihr Angebot auf die aktuellen Bedürfnisse der Gesellschaft insgesamt und auf die Bedürfnisse ihrer Bewohnerinnen und Bewohner ausgerichtet ist. Mit dieser bewährten Strategie will der Stiftungsrat futhura weiterentwickeln», bestätigt Markus Frei. «Das hat mich überzeugt. Dieser erste Eindruck hat sich im vergangenen halben Jahr meiner Einarbeitung ebenso bestätigt wie in der ausgezeichneten Zusammenarbeit im Stiftungsrat und mit Geschäftsführer Manuel Enzler.»