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Wattwil
20.04.2023
20.09.2023 10:45 Uhr

IG „Vernünftiger Hochwasserschutz an der Thur“: Umweltverbände fördern die Klimaerwärmung

Bild: IG Hochwasserschutz
Die Interessengemeinschaft „Vernünftiger Hochwasserschutz an der Thur“ (IG VH Thur) kritisiert die 1. Etappe der Thursarnierung.

Mit ihrer Einsprache gegen die 1. Etappe der Thursanierung Wattwil fordern die Umweltver­bände eine massive Verbreiterung des bestehenden Thurbetts. Dabei wird keinerlei Rück­sicht genommen auf den herben Verlust von Kulturland und Fruchtfolgeflächen, welche unsere Ernährungssicherheit garantieren. Ebenso werden den Steuerzahlern leichtfertig Zusatzkosten in mehrfacher Millionenhöhe zugemutet.

Gemäss dem bisherigen Credo der Umweltverbände ist infolge zunehmender Hitzeperioden immer öfters mit Trockenheit und Niederschlagsarmut zu rechnen. Dies bedeutet aber auch, dass die Thur weniger Wasser führen wird und sich das Flussbett infolge der geforderten Ver­breiterung in eine Steinwüste verwandelt. Somit wird dieser optische Schandfleck das spär­licher fliessende Flusswasser und die Luft erwärmen, was Mückenplagen, regelmässige Not­abfischungen sowie eine enorme Hitzeabstrahlung in die Athmosphäre zur Folge hat.

Für die IG „Vernünftiger Hochwasserschutz an der Thur“ ist es völlig unverständlich, dass ausgerechnet die Umweltverbände mit masslosen Forderungen die Thursanierung in eine natur- und klimafeindliche Dimension zwingen wollen und dabei auch noch empfindlich unsere Ernährungssicherheit schwächen.

Nach Überzeugung der IG ist die Thursanierung im aktuell geplanten Ausmass ein über­triebenes „Verschlimmbesserungs-Projekt“ und die IG wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass das Fünfzig-Millionen-Bauprojekt zwecks Schonung von Umwelt und Finanzen auf einen nachhaltig wirksamen Hochwasserschutz reduziert wird.

 

Interessengemeinschaft „Vernünftiger Hochwasserschutz an der Thur“ (IG VH Thur) / Toggenburg24