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Appenzellerland
08.03.2023

Appenzell Innerrhoder Staatsrechnung mit 5,6-Millionen-Überschuss

Die Appenzell Innerrhoder Staatsrechnung 2022 schliesst mit einem Überschuss - unter anderem dank höheren Steuereinnahmen. (Symbolbild)
Die Appenzell Innerrhoder Staatsrechnung 2022 schliesst mit einem Überschuss - unter anderem dank höheren Steuereinnahmen. (Symbolbild) Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY
Die Appenzell Innerrhoder Staatsrechnung 2022 schliesst mit einem Überschuss von 5,6 Millionen Franken und damit deutlich besser als budgetiert. Höhere Steuereinnahmen und eine maximale Ausschüttung der Nationalbank trugen zum positiven Ergebnis bei.

Ausserdem lagen der Sach- und der Betriebsaufwand tiefer, wie der Kanton am Mittwoch bekanntgab. All diese Faktoren konnten die hohen Gesundheitsausgaben des Kantons mehr als kompensieren. Das Ergebnis schliesst die Bildung einer Reserve von 9,3 Millionen Franken für die Sanierung und Erweiterung des Bürgerheims ein.

Gleichzeitig wurden rund 4 Millionen Franken an Reserven aufgelöst. Der Überschuss von 5,6 Millionen Franken bedeutet eine Verbesserung von über vier Millionen gegenüber dem Budget. Auf operativer Stufe resultierte ein Überschuss von 10,7 Millionen statt des budgetierten Defizits von 2,8 Millionen Franken.

Investitionen verschoben

Die Nettoinvestitionen lagen mit 17,7 Millionen Franken rund fünf Millionen Franken unter dem Voranschlag. Zwei Strassenprojekte und die Erweiterung des Ökohofs wurden verschoben.

Die Steuereinnahmen des Kantons bewegten sich "weiterhin auf Rekordhöhe", schreibt die Standeskommission (Regierung). Dies sei ein Zeichen für die stabile Wirtschaft. Wie in der übrigen Schweiz fehlten in Innerrhoden in verschiedenen Branchen Arbeitskräfte. Der Mangel dürfte sich in den nächsten Jahren noch zuspitzen.

Keystone-SDA/ Toggenburg24