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Wirtschaft
23.02.2023

Erfreuliche Botschaft aus Bern!

Bild: Der Bundesrat weitet ab heute geltend die Corona-Bestimmungen aus.. (Bild: Parlamentsdienste 3003 Bern)
Die IG Engpassbeseitigung nimmt mit Freude das vom Bundesrat gestern verabschiedete aktuelle STEP Nationalstrassen zur Kenntnis. Darin beantragt der Bundesrat dem Parlament, fünf Projekte aus dem Realisierungshorizont 2030 dem Ausbauschritt 2023 zuzuweisen und definitiv zu beschliessen – eines davon ist das Projekt A1 Rosenbergtunnel in St.Gallen. Die 3. Röhre unter dem Rosenberg entlastet die an die Kapazitätsgrenze kommende Stadtautobahn. Zudem macht sie die notwendige Sanierung der Autobahnstrecke im Jahr 2037 möglich.

«Die Botschaft des Bundesrates freut uns sehr; sie bestätigt Relevanz der 3. Röhre für die Stadt St.Gallen und das gesamte übergeordnete Strassennetz der Ostschweiz», sagt Kantonsrat Walter Locher, Präsident der IG Engpassbeseitigung. Die Sanierung der bestehenden Röhren unter dem Rosenbergtunnel ist unabdingbar und bereits geplant: sie soll ca. 2037 stattfinden.

Ohne diese 3. Röhre würde es zu massiven Verkehrsproblemen in der Stadt und  Umgebung kommen, da die Tunnelröhren während der Sanierung teilweise gesperrt werden müssen. Der Verkehr in der Stadt würde in diesem Fall regelmässig – teilweise täglich – insbesondere zur Rushhour komplett zum Erliegen kommen. «Bereits bei anhaltender starker Überlastung leidet nicht nur die Volkswirtschaft, die Sicherheit der Bevölkerung – z. B. durch die Behinderung von Blaulichtfahrzeugen – ist beeinträchtig», sagt Walter Locher.

Verbesserung für alle Verkehrsteilnehmenden
Das Nationalstrassennetz ist nicht nur massgeblich relevant für die verkehrliche Erschliessung der Schweiz. Es entlastet auch das nachgelagerte Strassennetz der Kantone, Städte und Gemeinden.

Somit wird nicht nur die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmenden verbessert. Es schafft auch Platz für den Langsamverkehr. Die Lebensqualität der Stadt als Wohn-, Lebens- und Arbeitsraum wird mit der 3. Röhre stark verbessert. Sowohl die Stadt als auch die umliegenden Gemeinden werden wirkungsvoll vom drohenden Mehrverkehr bis zum Verkehrskollaps entlastet. Mit der 3. Röhre ist zudem die gute
Erreichbarkeit der Stadt jederzeit sichergestellt.

Verbesserung für alle Verkehrsträger
«Mit Entscheid des Bundesrates ist ein wichtiger Schritt in Richtung Verkehrsentlastung der Stadt St.Gallen gemacht worden», sagt Walter Locher. «Für eine echte und langfristige Entlastung ist jedoch auch der Zubringer Güterbahnhof von grosser Relevanz.» 85 % des gesamten Verkehrs auf der A1 ist Ziel- und Quellverkehr von und in die Stadt. Für die städtische Verkehrsentlastung ist daher
der Anschluss an das städtische Verkehrsnetz zwingend. Er erlaubt es, den motorisierten Individualverkehr weitestgehend unterirdisch abzuwickeln und schafft oberirdisch Raum und Sicherheit für Langsamverkehr.

In der IG Engpassbeseitigung sind die Wirtschaftsverbände der Stadt St.Gallen (HEV, Gewerbe Stadt St.Gallen, WISG) zusammen mit ACS, TCS, ASTAG, IHK St.Gallen-Appenzell und Vertretern aus den weiteren Ostschweizer Kantonen vereinigt. Sie setzt sich ein für ein leistungsfähiges Verkehrsnetz in der Region Appenzell-St.Gallen-Bodensee. Unterstützt wird es auch von mehreren eidgenössischen Parlamentsmitgliedern.

IG Engpassbeseitigung/ Toggenburg24