Bei Katastrophen und Krisen sollen die Notfalltreffpunkte zentrale Anlaufstellen für die Einwohnerinnen und Einwohner sein, wie das Ministerium für Inneres am Mittwoch mitteilte. Als Beispiele werden längere Stromausfälle, Ausfälle der Kommunikationsnetze oder Evakuierungen genannt.
In jeder Gemeinde in Liechtenstein steht nun mindestens ein Notfalltreffpunkt zur Verfügung, der bei Bedarf in öffentlichen Gebäuden wie Schulhäusern oder Gemeindesälen eingerichtet wird. Ob ein Notfalltreffpunkt in Betrieb genommen wird, hängt von der jeweiligen Gefährdung ab. Gemäss dem vom Bevölkerungsschutz und den Gemeinden erarbeiteten Konzept erbringen alle Notfalltreffpunkte einheitliche Schutzleistungen.
"Die Notfalltreffpunkte sind eine zentrale Anlaufstelle, wenn etwas passiert. Hier kann man Notrufe absetzen, bekommt Hilfe und erhält Informationen, wenn alle anderen Kanäle nicht mehr funktionieren", wird Emanuel Banzer, Amtsleiter des Amtes für Bevölkerungsschutz, in der Mitteilung zitiert.