Spannende erste Spielhälfte
Raiffeisen Volley Toggenburg zeigte sich vom grossen Namen Sm’Aesch-Pfeffingen zu Beginn kaum beeindruckt. Erneut war es wieder einmal Topscorerin Maggie Nedoma, die aus einem starken Kollektiv hervorstach. Auch vorne am Netz steuerte Joanna Mazzoleni wertvolle Punkte bei, sodass die St. Gallerinen den Satz lange eng gestalten konnten. Aesch war vom Widerstand der Gäste sichtlich überrascht. Und sie machten Fehler! Raiffeisen Volley Toggenburg konnte zur Begeisterung der rund 20 mitgereisten Fans sogar vorlegen und ging mit 21-20 in Führung. Dass der Satz zum Schluss aber doch mit 25-22 an die Baslerinnen ging, lag nicht zuletzt an der stark aufspielenden Mittelblockerin Tarah Whylie, gegen die das Team von Mäsi Erni während des ganzen Spiels kein Mittel fand.
Auch zu Beginn des zweiten Satzes hielten die Wattwilerinnen erstaunlich gut mit, doch man spürte, dass bei Aesch vor allem in der Offensive über die feinere Klinge verfügte. Bezeichnend war hierzu der Punkt zum 19-16 für das Heimteam. Mirakulös werten die Baslerinnen drei Angriffe der Wattwilerinnen ab und punkteten anschliessend mit ihrem ersten Versuch. Es war sowas wie der Vorbote für einen völlig verkorksten dritten Satz.
Chancenloses Gästeteam
Nachdem die Baslerinnen den zweiten Satz mit 25-19 ins Trockene gebracht hatte, passte bei den St. Gallerinnen im dritten Satz gar nichts mehr zusammen. Die zuvor schon nachlassende Offensive stellte ihren Dienst im Schlusssatz komplett ein. Zu ungenau kamen die Pässe, sodass kaum mehr eigene Punkte erzielt werden konnten. Zu allem Übel wurde nun auch die Verteidigung der Wattwilerinnen regelrecht zerzaust. Nicht weniger als 6 Annahmefehler verzeichneten die Gäste allein im letzten Satz, was zum Deutlichen 25-11 aus Sicht der Baslerinnen führte.
7 Punkte Rückstand auf Platz 9
Diese 3-0 Niederlage gegen Sm’Aesch-Pfeffingen ist doppelt schmerzhaft. Einerseits wären die Baslerinnen nicht unschlagbar gewesen. Andererseits ist nun der Rückstand auf den Tabellennachbarn bereits auf 7 Punkte angewachsen. Und der Rückstand wird vermutlich noch weiter anwachsen, da es die Spielerinnen von Trainer Mäsi Erni nächste Woche mit dem starken Team von Volley Lugano zu tun bekommen.